Rucksack packen für den Wanderurlaub – das muss mit

Ein Wanderurlaub ist eine besondere Angelegenheit und es ist wichtig, dass der Rucksack optimal gepackt wurde. Egal ob es sich um einen Trip durch den Harz handelt oder ob Urlauber über den Jakobsweg Spanien für sich entdecken möchten, mit dem richtigen Rucksack und Inhalt macht der Trip gleich doppelt so viel Spaß. Aber was braucht es, wenn mehrere Stunden Fußweg pro Tag vor einem liegen? Was muss unbedingt in den Rucksack und worauf gilt es zu achten?

Wandern im Harz - Rucksack ist gepackt

Die Qualität des Rucksacks ist entscheidend

Ob auf dem Camino del Norte oder bei einer Wanderung auf den Brocken, schon mit der Wahl des richtigen Rucksacks fängt das Reisevergnügen an. Das Material sollte leicht und nicht beschwerlich auf dem Rücken sein, so lässt sich Gewicht sparen. Zu bedenken ist auch, dass der Rucksack über mehrere Stunden getragen werden muss. Entsprechend wichtig ist eine gute Polsterung der Tragegurte, damit diese an keiner Stelle in die Schultern einsteigen. Wenn verschiedene Personen den Rucksack tragen, muss eine flexible Einstellung gewährleistet sein.

Gut geeignet sind Rucksäcke mit mehreren unterschiedlichen Fächern, um zum Beispiel die Kamera getrennt von den Getränken zu transportieren. Für Regenwetter lohnt es sich einen Rucksack mit wasserabweisender Oberfläche zu wählen, damit das Gepäck nicht nass wird. Einige Rucksäcke haben einen gesonderten Überzug, der bei Regen über die komplette Fläche gezogen werden kann und die Tasche effektiv schützt.

Das Trinksystem muss ausreichend sein für mehrere Stunden

Eine Tour über den Hexenpfad im Harz oder über den Camino Primitivo dauert mitunter mehrere Stunden oder gar Tage. In diesem Fall ist es wichtig, dass genug Flüssigkeit im Gepäck ist. Zwar finden sich auf dem Weg meist Quellen, wo die Wasserflaschen wieder nachgefüllt werden können, doch es lohnt sich, ein Trinkflaschensystem im Rucksack zu haben. Solche Trinkblasen sind aus Kunststoff und damit besonders leicht. Sie können mit Flüssigkeit aufgefüllt werden, ein Strohhalmsystem führt direkt an den Mund.


Das hat den Vorteil, dass direktes Trinken möglich ist, ohne den Rucksack zwischendrin immer wieder absetzen zu müssen. Je länger die Wanderung, desto wichtiger sind derartige Systeme für den Trip. Durch das höhere Transportgewicht ist es dann wieder umso wichtiger, dass der Rucksack von guter Qualität ist.

Nahrungsmittel und Notfallkit für den Trip

Unterwegs kann der kleine Hunger auftreten und dann sind noch mehrere Kilometer bis zur nächsten Hütte hin. Um nicht hungrig des Weges zu ziehen, lohnt es sich, Snacks mit hoher Kalorienanzahl im Gepäck zu haben. Je nach Art des Trips können verschiedene Arten der Verpflegung mitgeführt werden. Outdoor-Kits beinhalten oft gefriergetrocknete Fertiggerichte, die unter Hinzugabe von Wasser zu einer Mahlzeit angemischt werden können. Wenn am Abend eine Rast mit Verpflegung eingelegt werden kann, reichen aber auch Snacks wie Nüsse, Müsliriegel und Energieriegel völlig aus.  

Frisches Obst kann mitgenommen werden, allerdings sollte es aufgrund der Gefahr von Insekten immer gut verpackt sein und nicht aufgeschnitten. Für kleine Verletzungen und Unfälle gehören natürlich auch Pflaster, Blasenpflaster, Mullbinde, Mückengel und Schmerztabletten ins Gepäck, denn damit ist der Wanderer gut gerüstet, für kleine und ungewollte Zwischenfälle