Normalerweise reicht das Datenvolumen des Handyvertrages sehr gut aus, um stets auch mobil zu surfen und erreichbar zu sein. Aber im Urlaub kommt man bei vielen Tarifen doch schnell an die Grenzen. Das liegt vor allem daran, dass viele W-LAN-Möglichkeiten, auf die man sonst so gern zurückgreift, am Urlaubsort nicht verfügbar sind. Damit die Suche nach kostenfreien Hot-Spots und freiem W-LAN in Cafés und Orten nicht zur Hauptbeschäftigung in den Ferien wird, sollen in diesem Beitrag einige Möglichkeiten der Aufstockung des Datenvolumens im Urlaub vorgestellt werden.
Mehr Datenvolumen im Urlaub – die Möglichkeiten
Die Frage, wie man sein Datenvolumen im Urlaub aufstocken kann, um sich nicht mit langsamem Aufbau von Internetseiten und dem schneckenartigen Laden von Bildern und Videos zu quälen, stellt sich nicht nur im Auslandsurlaub. Auch wer in Deutschland, zum Beispiel im schönen Harz, Ferien macht, steht oft früher oder später vor diesem Problem.
Gerade im Urlaub, wenn man viele Abenteuer erlebt und die sensationellen Sehenswürdigkeiten der hübschen Städte und Attraktionen des Harzes mit anderen teilen will, ist das Datenvolumen schnell aufgebraucht. Um dann ohne Drosselung wieder schnell und stabil nicht nur auf den Klettertouren und Wanderungen im Harz unterwegs zu sein, sollte man die Möglichkeiten, wie man den Handyvertrag für den Urlaub aufstocken oder erweitern kann, recherchieren. Grundsätzlich bieten sich drei Möglichkeiten besonders an, die nun vorgestellt werden sollen.
Zusätzliches Datenvolumen auf den Handyvertrag aufbuchen
Die einfachste Möglichkeit, um auch nach der Drosselung wieder schnell zu surfen, ist zusätzliches Datenvolumen auf den bestehenden Tarif aufzubuchen. Das ist bei den meisten Anbietern sehr einfach möglich. Bei vielen reicht eine kurze SMS mit einem Kennwort, welches das gewünschte Datenpaket anfordert. Alternativ stellen die Anbieter diese Möglichkeit auch in der App oder im Kundenportal zur Verfügung.
In der Regel gibt es Datenpakete in unterschiedlichen Größen und mit verschiedenen Laufzeiten. Ob ein Weekly-Pass oder eine einmalige Buchung von einigen hundert Megabyte oder Gigabyte möglich ist, hängt vom Provider ab. Allen gemeinsam ist, dass die Anbieter sich die Pakete gut bezahlen lassen. Zusatzvolumen gibt es schon für wenige Euro, aber kann auch schon mal 20 Euro und mehr kosten
Manche Provider haben eine automatische Zusatzbuchung bei Erreichen der Datengrenze hinterlegt. Man sollte vor allem im Urlaub darauf achten, diese zu deaktivieren, wenn man keine unnötig hohe Rechnung erhalten möchte.
Prepaid-SIM-Karten für den Urlaub
Eine weitere Möglichkeit, mehr Datenvolumen für den Urlaub parat zu haben, ist das Nutzen von Prepaid-SIM-Karten. Der große Vorteil dieser Karten ist, dass man die Kosten für das zusätzliche Datenvolumen immer im Griff hat. Die Prepaid-Karte kann als zweite physische SIM oder auch als eSIM hinzugefügt werden. In den Einstellungen wählt man aus, auf welche SIM primär beim mobilen Datenverbrauch zugegriffen werden soll. Es gibt sogar reine Datenkarten, mit denen zwar kein Telefonieren und kein SMS-Versand möglich ist, aber das Surfen und das Posten der obligatorischen Urlaubschnappschüsse ist ohne Probleme möglich.
Kostenloses Datenvolumen mit Geschenken und Testkarten
Eine clevere Alternative zu Datenpaketen und Prepaid-Karten sind kostenlose Datenangebote von verschiedenen Anbietern. Manche Provider bieten Test-Karten oder Freikarten mit einem festen Datenvolumen, die man im Urlaub nutzen kann. So gibt es beispielsweise immer wieder Bonus-Aktionen wie bei O2, wo man mehrere hundert MB Datenvolumen geschenkt bekommt. Hier gibt es auch eine Testkarte mit unbegrenztem Datenvolumen, die nach 30 Tagen automatisch abläuft. Es lohnt sich, auch bei anderen Providern nach solchen Angeboten Ausschau zu halten.
Tipps zum Datensparen
Da die kostenlosen Möglichkeiten begrenzt und die anderen Varianten immer mit zusätzlichen Kosten für das Internet im Urlaub verbunden sind, sollen ein paar Tipps zum Sparen von Daten den Urlaub in der idyllischen Natur und den pittoresken Städten wie Quedlinburg oder Goslar im Harz stressfrei und rundum gelungen machen.
Je mehr Apps auf einem Handy sind, desto mehr Updates gibt es. Während Sicherheits- und System-Updates sowieso oft nur im W-LAN laufen, halten sich viele anderen Anwendungen nicht damit auf, sondern updaten, wann immer und wo immer sie wollen. Um den Datenverbrauch im Urlaub zu senken, sollten diese Updates ebenfalls nur im W-LAN die Berechtigung zum Aktualisieren bekommen. Mit wenigen Handgriffen ist das erledigt und der Datenverbrauch reduziert sich.
Viele Apps laufen im Hintergrund und verbrauchen dabei Datenvolumen. Unter den Einstellungen des Smartphones kann dies abgestellt werden. Im Bereich Datennutzung- mobile Daten werden alle Apps, die im Hintergrund Daten verbrauchen aufgelistet. Internetzugriff sollten nur diese haben, die häufig verwendet werden. Bei allen anderen reicht die Einstellung „Zugriff nur bei Nutzung“.
Wer im Urlaub abends einen guten Film oder eine Serie schauen oder Musik hören möchte, sollte diese schon vor der Abreise beim jeweiligen Streamingdienst herunterladen. So kann man offline schauen und hören, ohne das Datenvolumen zu belasten.
Hinweis: Im Urlaub nutzt man häufig Apps zur Navigation. Auch hier lohnt es sich, die Karten vor dem Urlaub herunterzuladen. Mit Google Maps ist dies zum Beispiel problemlos möglich und man findet immer zum Ziel – auch ohne Datenverbrauch.
Viele nutzen die Möglichkeit, Fotos und Videos gleich nach dem Aufnehmen in einer Cloud hochzuladen und zu sichern. Im Urlaub empfiehlt es sich, diese automatischen Uploads zu deaktivieren. Die Uploads verbrauchen mobiles Datenvolumen, welches besser zum Navigieren oder für die Suche nach einem hübschen Restaurant im Harz verwendet werden kann. Nach dem Urlaub können die wichtigen Dokumente, Fotos und Videos immer noch in die Cloud geladen werden.
Das Posten von Urlaubseindrücken in den sozialen Medien gehört heute einfach dazu. Aber Plattformen wie Instagram, Facebook, TikTok und Co. sind angefüllt mit Videos und Clips, die rund um die Uhr in Schleife abgespielt werden. Um Daten zu sparen, sollte die automatische Wiedergabe in Form das Autoplay dieser Videos abgeschaltet werden.