Wandern durch den Klostergrund bei Blankenburg

Der Wanderweg durch den Klostergrund gehört zu den Wegen der deutschen Kaiser und Könige. Er führt vom Kloster Michaelstein bergauf zum Höhlenort Rübeland und ist etwa 12 km lang. Beim Ausgangspunkt am Parkplatz des Klosters in Michaelstein, einem Ortsteil der Stadt Blankenburg beginnt die Wanderung. Von hier führt die Strecke in Richtung Gebirge.

Dieser Wanderweg in der Übersicht

mögliche Pausenpunkte
Waldsiedlung Eggeröder Brunnen
Orte in der Nähe
Blankenburg
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Rübeland

Der Wanderweg durch den Klostergrund gehört zu den Wegen der deutschen Kaiser und Könige. Wahrscheinlich wurde er schon zur Steinzeit genutzt, um aus dem Harzvorland zu den Siedlungsplätzen zu gelangen. Er führt vom Kloster Michaelstein bergauf zum Höhlenort Rübeland und ist etwa 12 km lang.

Beim Ausgangspunkt am Parkplatz des Klosters in Michaelstein, einem Ortsteil der Stadt Blankenburg beginnt die Wanderung. Von hier führt die Strecke in Richtung Gebirge. Auf der rechten Seite sehen wir die letzten Häuser des Ortsteils Michaelstein und auf der linken die Mauern des Klosters Michaelstein. Wir durchschreiten das geschichtsträchtige Gebiet des Klostergrundes, hier soll es bereits im frühen Mittelalter Obstgärten gegeben haben. Rechts verläuft der Goldbach, der die zahlreichen kleinen Klosterteichen  mit Wasser speist.

Nach 5 km erreicht man der „Volkmarskeller“. Diese Karsthöhle wurde schon in vorgeschichtlicher Zeit von den Menschen genutzt. Mitte des 9. Jahrhunderts soll hier die ehrwürdige Klausnerin Liutburg gelebt haben. Der „Volkmarskeller“ wird als Ursprung des Klosters Michaelstein angesehen. Bald erreicht man das Mundloch eines alten Eisenerzstollens und danach den Eggeröder Bunnen, eine Waldsiedlung an der Quelle des Goldbaches. Die Waldsiedlung – auch „Jasperode“ genannt – ist die wohl älteste noch bewohnte Siedlung der Harzhochfläche. Die dortige Wegekreuzung zeigt uns mit dem blauen Punkt die Richtung nach Rübeland.

3 km wandert man über die Harzhochfläche durch Wiesenlandschaften, die einen weiten Blick bis zum Brockenmassiv erlauben. Dann führt der Weg hinab ins Bodetal nach Rübeland. Wir erreichen das erste Haus, dort führt ein Fußweg links über einige Stufen direkt in die Ortsmitte.

Die zahlreichen gastronomischen Einrichtungen laden zu einer Stärkung in Rübeland ein. Auch kann man die Hermanns- oder Baumannshöhle mit ihren bizarren Grotten besichtigen. Den Rückweg kann man zu Fuß oder aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigen.