Rundwanderweg um die Königshütter Talsperre

Diese Rundwanderung um die Königshütter Talsperre hat ihren Ausgangspunkt am Parkplatz am Ortsausgang Richtung Tanne an der L 98. Dieser 8,5 km lange Rundweg ist als leicht anzusehen.

Der Name des Ortes Königshütte, von dem auch die Talsperre ihren Namen hat, ist wohl auf den nahegelegenen Ottonischen Jagdhof sowie auf eine hochmittelalterliche Eisenverhüttung zurück zu führen.

 

Dieser Wanderweg in der Übersicht

mögliche Pausenpunkte
Talsperre Königshütte
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Restaurant Zum Felsen Königshütte
Orte in der Nähe
Staumauer der Königshütter Talsperre

Diese Wanderung führt durch das geschichtsträchtige aber auch sagenumwobene Bodfeld. Der Name des Ortes Königshütte, von dem auch die Talsperre ihren Namen hat, ist wohl auf den nahegelegenen Ottonischen Jagdhof sowie auf eine hochmittelalterliche Eisenverhüttung zurück zu führen.

Diese Wanderung hat ihren Ausgangspunkt am Parkplatz am Ortsausgang Richtung Tanne an der L 98. Natürlich kann bei einem Rundwanderweg die Wanderung auch anderswo begonnen werden. Wir aber gehen zunächst ein Stück in den Ort Königshütte, vorbei am Denkmal für Forstpionier Wilhelm Pfeil. Hinter der Bushaltestelle biegt unser Weg ab und führt uns über eine Brücke der Kalten Bode und nochmals rechts in die Bodestraße. Am restaurierten Brunnen am „Königshof“ biegt der Weg nochmals rechts ab.

Nach einem kurzen Wegstück haben wir die Überleitungssperre erreicht. Ein Betonplattenweg führt uns bis zur Staumauer. Der etwa 3 km lange Weg, auch wenn es ein Betonweg ist, führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit schroffen Felsen, Bergwiesen und sumpfigen Niederungen. Unmittelbar vor dem Staudamm, heute von Wasser bedeckt, befinden sich die Reste der Trogfurter Brücke, die 1738/40 erbaut und 1945 von der SS gesprengt wurde. Dort befand sich vor dem Bau des Stausees eine uralte Harzquerung, eine Heer- und Handelsstraße, die Skandinavien mit Italien verband.

Unser Rundweg führt nun weiter über den Staudamm, zurück in Richtung Königshütte. An dieser Seite des Stausees sind Nadelbaumbestände vorherrschend. Diese neuzeitlich aufgeforsteten Nadelwaldgebiete sind auf den extremen Holzbedarf des Hüttenwesens zurückzuführen, der weite Teile des Harzwaldes vernichtete. Der Blick auf das Gewässer ist aber häufig offen. Nach etwa 3 km sehen wir dann wieder die Dächer von Königshütte. Am Fuße einer Böschung sehen wir, wie sich Kalte und Warme Bode vereinigen. Bevor wir endgültig in Richtung Königshütte abbiegen, erkennen wir hoch oben südwestlich die Ruinen der Königsburg – ein Abstecher ist möglich. Nachdem wir die Warme Bode überquert haben, ist es nur noch ein kurzes Stück bis zu unserem Ausgangspunkt. Dieser etwa 8 km lange Rundweg ist als leicht anzusehen.