Rundwanderweg durchs Tiefenbach- und Rabental

Im Zentrum von Friedrichsbrunn, dort wo die Kirche steht, biegt die Forststraße ab. Sie führt zum Schützenplatz, der direkt am Waldrand liegt. Dort gibt es Parkplätze und es ist der Ausgangspunkt unserer Rundwanderung. Die soll uns übers Tiefenbachtal nach Treseburg und zurück durchs Rabental führen.

Dieser Wanderweg in der Übersicht

mögliche Pausenpunkte
Friedrichsbrunn Schützenplatz
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Treseburg
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Friedrichsbrunn Schutzhütte
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Allrode Schutzhütte
Orte in der Nähe
Friedrichsbrunn
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Allrode
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Treseburg

Los geht’s, direkt ins Tiefenbachtal. Der ganze Weg ist bestens mit einem „gelben Querstreifen“ ausgezeichnet. Das Tal und somit der Weg ist feucht, gutes Schuhwerk ist unabdingbar. Die zum Teil steilen Hänge sind Vegetationszonen von Moosen, Farnen und Flechten. Der Weg kreuzt mehrfach den Tiefenbach und führt über rustikale Holzbrücken und -stege. An einem Abzweig, der als letzte Umkehr nach Friedrichsbrunn genutzt werden kann, steht eine Schutzhütte.

Zahlreiche Gesteinsformationen und Klippen säumen den Weg, deren bekanntesten linker Hand die „Glashüttenköpfe“ sind. Der Weg ist einfach urig! Wir kommen zu dem Abzweig Richtung Allrode, den wir für den Rückweg nutzen wollen. Dort steht eine weitere Schutzhütte und der Tiefenbach mündet in die Luppbode. Wir können nun den Rückweg antreten oder aber noch einen Abstecher nach Treseburg machen, um z.B. am Ortseingang im Hotel zur Luppbode einzukehren. Der Weg nach Treseburg folgt dem Lauf der Luppbode und führt parallel zur Straße.

Bis zur Einmündung des Tiefenbachs in die Luppbode, sind es etwa 7km und man benötigt etwa 1,5 bis 2 Stunden. Nun führt der Weg zurück und was er bisher an Gefälle aufzuweisen hatte ist nun Steigung. Nicht mit viel Steigung aber immer konstant, führt der Weg durch das Tal der Luppbode, Richtung Allrode. Am Weg sind einige vergitterte Eingänge von ehemaligen Bergwerkstollen zu sehen. Auch die Straße führt durch dieses Tal, was aber nicht wirklich stört, denn die Autos müssen recht langsam über die schmale, kurvenreiche Strecke fahren. Außerdem verläuft sie auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses.

Nach etwa einer halben Stunde verlassen wir das Luppbodetal und biegen links ins Rabental ein. Jetzt geht es steil bergauf, etwa 100m Höhenunterschied sind auf etwa 2 km zu bewältigen. Haben wir die Höhe erreicht, halten wir uns Richtung Friedrichsbrunn. Wir wählen den Weg, der mit einem roten Quadrat gekennzeichnet ist. Dieser Weg führt vorbei an drei Schutzhütten und einigen sehenswerten Naturschönheiten, wie der „Hohlen Eiche“, der „Adlereiche“ und der Echowiese. Schöne alte Laubbäume wechseln sich ab, mit Lichtungen, die Weitblick ermöglichen.

Nach einiger Zeit fällt der Blick auf Friedrichsbrunns Silhouette. Dann sind die etwa 16 Kilometer fast bewältigt und der weithin sichtbare Kirchturm leitet uns sicher zurück an den Ausgangspunkt. Eine abwechslungsreiche Wanderstrecke, leicht bis mittelschwer, die durch unterschiedlichste Landschafts- und Vegetationsgebiete führt.