Route 10 – Kaiserweg Stecklenberg nach Harzgerode

Diese Kaiser-Wanderung hat eine Länge von ca. 21 km. Wem das zu viel ist, der kann die Strecke auch in zwei Etappen erwandern und  z.B. in Friedrichsbrunn einsteigen oder aber die Wanderung dort beenden.

Die Rückreise kann von Harzgerode aus entweder mit der Selketalbahn oder aber mit dem Bus vorgenommen werden.

Dieser Wanderweg in der Übersicht

mögliche Pausenpunkte
Friedrichsbrunn
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Bergrat Müller Teich
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Alexisbad
Orte in der Nähe
Friedrichsbrunn
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Alexisbad

Ausgangspunkt dieser mittelschweren Wanderung auf den Spuren der Kaiser und Könige des Mittelalters ist die Ortsmitte von Stecklenberg. Dort ist auch ein Parkplatz, wo das Auto abgestellt werden kann und auch die Bushaltestelle ist am Ort. Zuerst führt der ausgeschilderte Weg an der Kirche vorbei zur Ruine der Stecklenburg. Zuvor sollten Sie aber unbedingt das wunderbare Rekonstruktionsmodell der Lauenburg ansehen, dass östlich der Kirche steht.

Von der Stecklenburg führt der Weg zur darüber gelegenen Lauenburg. Der mit einer Krone gekennzeichnete Weg nimmt seinen weiteren Verlauf über den Wolfsberg nach Friedrichsbrunn. Dieser Weg nach Friedrichsbrunn ist eine alte Heer- und Handelsstraße. Vom Waldparkplatz am Ortseingang wandern wir weiter auf dem „Königsweg“ Richtung Bergrat-Müller-Teich. Dieser ist der älteste errichtete Bergbauteich des Unterharzes; eigentlich ist er kein Teich sondern eine kleine Talsperre. Dieser Weg, der vorbei einem alten Bergbaugebiet sowie an der Ruine der Erichsburg führt, ist eine über 1000 Jahre alte Reichsstraße, die unter anderem Quedlinburg mit den Jagdpfalzen Siptenfelde und Bodfeld verband.

Wir nehmen allerdings hinter dem Erichsburger Teich und der Erichsburg den Weg abwärts durchs Friedenstal nach Alexisbad. Der Weg führt auch vorbei am Standort des 975 gegründeten Klosters Hagenrode. In Alexisbad angekommen kann eine ausgiebige Einkehr vorgenommen werden; der Möglichkeiten gibt es einige. Weiter über den Pionierweg gelangen wir dann zum Tagesziel nach Harzgerode. Diese Kleinstadt zählt zu den ältesten Ortschaften im Unterharz; wann der Ort gegründet würde ist unklar, eine erste Nennung stammt von 994. An Bedeutung gewann Harzgerode insbesondere zu Beginn der Neuzeit durch den aufstrebenden Bergbau sowie als fürstlicher Wohnsitz der Familie Anhalt-Bernburg.

Diese Wanderung hat eine Länge von 21 km. Wem das zu viel ist, der kann auch z.B. auch in Friedrichsbrunn einsteigen oder aber die Wanderung beenden. Die Rückreise kann von Harzgerode aus entweder mit der Selketalbahn oder aber mit dem Bus vorgenommen werden.