Preußisch-Anhalter Grenzweg

Der Preußisch-Anhalter Grenzweg zwischen Gernrode und Bad Suderode verbindet die 1000jährige Geschichte  Gernrodes mit den Schönheiten von Landschaft und Natur des östlichen Nordharzrandes.

Der Start- und Zielpunkt ist der Parkplatz an der Gernrode-Information, Lindenstraße 5 (am Harzer Uhrenmuseum). Der mittelschwere Wanderweg ist ca. 10 km.

Dieser Wanderweg in der Übersicht

mögliche Pausenpunkte
Waldgaststätte Felsenkeller
Orte in der Nähe
Gernrode
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Bad Suderode

Der Preußisch-Anhalter Grenzweg zwischen Gernrode und Bad Suderode verbindet die 1000jährige Geschichte  Gernrodes mit den Schönheiten von Landschaft und Natur des östlichen Nordharzrandes.

Der Startpunkt ist der Parkplatz an der Gernrode-Information, Lindenstraße 5 (am Harzer Uhrenmuseum). Von hier läuft man in Richtung der ottonischen Stiftskirche St. Cyriakus. In dieser Kirche befindet sich die Nachbildung des Heiligen Grabes aus Jerusalem. Dann wandert man durch das romantische Hagental, vorbei am neuen Spittelteich, am Hagenteich, an der Sportanlage und am Seniorenheim. Nun biegt man rechts auf den Panoramaweg ein, wo nach 500 Metern ein Aussichtspunkt über Gernrode erreicht wird.

Weiter führt der Weg zu einer Gabelung, hier nimmt man den Weg bergauf zum sogenannten „Löffel“. Dabei die Ausschilderung beachten, man wandert in Richtung „Anhalter Saalsteine“ durch eine vielfältige Flora. Jetzt befinden wir uns bereits auf dem Preußisch-Anhalter Grenzweg.

Die Geschichte zum Namen „Preußisch-Anhalter Grenzweg“: „Bis 1918 war hier die hoheitliche Staatsgrenze zwischen dem Herzogtum Anhalt und dem Königreich Preußen.“ Auch heute noch sind zahlreiche Grenzsteine rechts und links am Wegesrand zu sehen.

Gleichzeitig ist dieser Wanderweg auch als „Forstbotanischer Wanderweg“ beschildert, denn am Wegesrand im Mischwald findet man viele seltene Baumarten wie Speierling und Elsbeere.

Vom „Löffel“ bis zu den „Anhalter Saalsteinen“ sind es etwa 2 km. Die „Anhalter Saalsteine“ sind eine Felsformation und Landmarke in hier untypischen Kiefernbeständen. Von dort hat man einen schönen Blick ins Kalte Tal, durch welches sich die Straße in Richtung Friedrichsbrunn schlängelt.

Auf der Gegenseite liegen die 405 m hohen „Preußischen Saalsteine“, sie sind ca. 12 Meter höher als die „Anhalter Saalsteine“. Die Bezeichnung „Saalstein“ geht auf das Spätmittelalter zurück, in Salbüchern waren die Besitz- und Leistungsrechte der Landesherren verzeichnet.

Vor den Saalsteinen nimmt man einen schmalen Stichweg, der steil ins Kalte Tal führt. Im Tal läuft  der Weg rechts an einer Schutzhütte immer am Kalten Talbach entlang bis zum Fischteich. Weiter liegt am Weg ein alter Bergbaustollen – die Lessinghöhle. Wenn man nun dem Weg folgt, kommt man zur Waldgaststätte „Felsenkeller“ und dem Bad Suderöder Sportplatz. In der Waldgaststätte „Felsenkeller“ ist eine Rast empfohlen.

Nach der Rast führt der Weg weiter durch den Kurpark, vorbei am Solebad, am Badehaus, am ehemaligen Kurzentrum sowie am Behringer Brunnen. Probiert man die kostenfreie Calcium Sohle erkennt man den bitter-salzigen Geschmack der Heilquelle.

Am Kurpark beginnt die Bad Suderöder-Gernröder Promenadenstraße „Schwedderberg“, sie führt den Wanderer zurück zum Ausgangspunkt. Der mittelschwere Wanderweg ist ca. 10 km.