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Das „Werckmeister Haus steht in der Unterstadt in Benneckenstein und ist nicht nur das älteste Fachwerkgebäude im Ort sondern auch das Geburtshaus des Musiker und Komponisten Andreas Werckmeister.
Eine Plakette an seinem Geburtshaus erinnert an den Künstler. Die Gedenkstätte für Andreas Werckmeister befindet sich gleich gegenüber des Hauses in einem kleinen Park.
Das „Werckmeister Haus steht in der Unterstadt in Benneckenstein und ist nicht nur das älteste Fachwerkgebäude im Ort sondern auch das Geburtshaus des Musiker und Komponisten Andreas Werckmeister.
Andreas Werckmeister wurde 1645 in Benneckenstein geboren. Leider reicht seine Bekanntheit nicht an die zwei Musiker des Barock Johann Sebastian Bach und Hofkapellmeister Schütz heran. Allerdings war er der fleißigste und voluminöseste und auch gründlichste Musiktheoretiker seiner Zeit. Auf seinen theoretischen Grundlagen konnten die nachfolgenden Musiker aufbauen.
Seine Ausbildung begann er bei seinem Onkel Johann Christian Werckmeister, der als Organist tätig war. Seine Schulzeit absolvierte er in den Gymnasien Nordhausen und Quedlinburg. Die musikalische Ausbildung verfolgte er selbständig weiter. Mit bereits 19 Jahren 1964 trat er seine erste Organistenstelle in Hasselfelde an. Später 1674 wechselte er als Organist und Stadtschreiber nach Elbingerode. 1675 wurde er Hoforganist an der Hof- und Stiftskirche St. Servatius in Quedlinburg.
Dann ab 1696 war er als Organist in der Martinikirche in Halberstadt tätig. Seine herausragende Arbeit auf dem Gebiet der Musik wurde erkannt und er wurde zum „Inspector für alle Orgelwerke im Bistum Halberstadt“ bestellt. In seinem um 1700 erschienenen Werk „Orgelprobe“ sind seine Erfahrungen im Orgelbau überliefert. Das Werk gibt weiterhin Hilfestellung beim Stimmen der Instrumente. Das Werk „Orgelprobe“ verbreitete sich schnell und wurde im In- und Ausland geschätzt. Die zehn musiktheoretischen Werke sind vollständig überliefert und Gegenstand der heutigen Musikwissenschaft und Musikforschung.
Andreas Werckmeister war immer tief mit seinem Geburtsort Benneckenstein verbunden, was man auch in seinen Werken findet, so zum Beispiel in „Benicosteinensem Cheruscum“ (aus Benneckenstein im Harz). Er starb am 26. Oktober 1706 in Halberstadt.
Eine Plakette an seinem Geburtshaus erinnert an den Künstler. Die Gedenkstätte für Andreas Werckmeister befindet sich gleich gegenüber des Hauses in einem kleinen Park.