Treseburg- ein ehemaliger Burgenstandort

Burgruine Treseburg, 06502 Thale
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Treseburg- ein ehemaliger Burgenstandort

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Die Treseburg ist ein ehemaliger Burgenstandort von zahlreichen Bodetalburgen, die zur Sicherung der alten Handelswege diente und dem dort ansässigen Hüttenwesen Schutz bieten sollte. Das wissen wir, viel mehr nicht.

Kaum urkundliche Daten, kaum Erwähnungen – gebaut und zerstört von Unbekannt. Genauso wie bei ihrer Schwester, der Schöneburg bei Altenbrak.

Das Abenteuer in der Übersicht

Die Treseburg wurde auf Grund ihrer Architektur wahrscheinlich um das Jahr 965 errichtet. Zu jener Zeit und auch die Jahrhunderte danach hatte das Halberstädter Hochstift die Lehenshoheit in dieser Region. Daraus aber abzuleiten, dass die Halberstädter Bischöfe die Bauherren waren, ist Spekulation. Eine weitere Erwähnung findet die Treseburg im Jahr 1088 in den Sachsenkriegen von Heinrich IV.

 

Zerstörung der Treseburg im Bauernkrieg

Zerstört worden sein soll sie in den Bauernkriegen um 1525. Es heißt, die Treseburger hätten danach ihre Häuser aus den Resten der Burg erbaut und ihren Ort zum Gedenken an die Burg Treseburg genannt. Die Burg liegt auf einem schmalen, 324 Meter hohen Felsriegel, der im Osten, Westen und Süden von der Bode in einer Schleife umlaufen wird. Die gesamte Burganlage gehörte mit etwa 45 x 100 Meter nicht zu den Kleinsten. Auch der Bergfried von etwa 10 Meter Durchmesser war durchaus wehrhaft.

 

Ruine Treseburg

Gesichert ist die Erkenntnis, dass, als Merian Mitte des 17. Jahrhunderts den Harz besuchte, die oberhalb gelegenen Burgen Birkenfeld und Schöneburg bereits Ruinen waren und es kann davon ausgegangen werden, dass es bei der Treseburg nicht anders war.

 

Wandern zur Treseburg

Ein Aufstieg auf die Felsnase der Treseburg ist gut möglich und auch empfehlenswert. Die Wege sind gut begehbar und neben den Resten der Burg belohnen zwei Aussichtspunkte, mit attraktiven Ausblicken auf Treseburg und das Bodetal, den Wanderer.