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Die Anlage der Talsperre Wendefurth ist in der Nähe von Blankenburg zu finden. Sie bildet mit einer Höhe von 43 m den Abschluss des Bodetalsperrensystems.
Da die Talsperre nicht zur Trinkwassergewinnung genutzt wird, bietet sich dem Erholungssuchenden die Möglichkeit des Wassersports.
Die Anlage ist in der Nähe von Blankenburg zu finden. Sie bildet mit einer Höhe von 43 m den Abschluss des Bodetalsperrensystems. In der Gesamtanlage ist sie die einzige Talsperre, die nicht für die Bereitstellung von Trinkwasser genutzt wird.
Ihre Hauptaufgabe dient ausschließlich dem Hochwasserschutz. Das Fassungsvermögen von 9,2 Millionen m³ wird nur während der Hochwässer in Anspruch genommen und nach wasserwirtschaftlichen Verhältnissen gleich wieder abgebaut. Das Absperrbauwerk wurde als gekrümmte Gewichtsstaumauer mit einem Radius von 420 m errichtet. In ihr befinden sich zwei Kontrollgänge, die übereinander liegen.
Mit den Bauarbeiten wurde im April 1957 begonnen. Nach einer Bauunterbrechung wegen Kapazitätsmangel wurden die Arbeiten 1959 fortgesetzt. Sie wurden dann im Dezember 1964 abgeschlossen, wobei der erste Einstau erst 1967 stattfand. Ursachen lagen in der Fertigstellung des Pumpspeicher-Kraftwerkes, die ein früheres Anstauen nicht zuließen. In den Jahren 1993 bis 1995 erfolgte eine Sanierung der Stahlwasserbauteile.
Die Talsperre Wendefurth dient als unteres Speicherbecken für das Pumpspeicherwerk, dessen oberes Speicherbecken auf dem Kohlenberg einen Speicherinhalt von 2 Mio m³ ausweist.
Aufgrund ihrer Nichtverwendung zur Trinkwassergewinnung eröffnet die Talsperre denjenigen, die sich nach Erholung sehnen, die Chance auf Wassersportaktivitäten. Ruderboote, Kanus und Tretboote ermuntern dazu, die idyllische Umgebung zu erkunden.
Die Talsperre Wendefurth bietet den Gästen des Harzes auch eine Besichtigung des Inneren dieser Talsperre.
Hier an dieser Staumauer fand, bevor der Turm am Harzdrenalin-Gelände gebaut wurde, das Wallrunning statt.