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Um 1540 wird Pansfelde durch Johann VIII. von der Asseburg an der heutigen Stelle neu errichtet. In Zusammenhang mit dieser Neugründung wurde wohl um 1545 auch die St. Johannis Kirche erbaut.
In der Kirche befindet sich ein sehr bedeutendes Luthergemälde der Ballenstedter Malerin Caroline Bardua (1781-1864). Die St.-Johannis-Kirche, die mit Emporen an der Süd-, West- und Nordseite und einer Sakristei in Apsidenform ausgestattet ist, wurde als Patronatskirche der Asseburger errichtet.
Die Ersterwähnung von Pansfelde geht auf das Jahr 1276 zurück, als es noch unter dem Namen „Pamesvelde“ bekannt war. Jedoch lässt das Grundwort „felde“ auf eine viel ältere Gründung schließen. Die Geschichte des Dorfes und seiner Einwohner ist eng mit der Burg Falkenstein verbunden. Es wird vermutet, dass Pansfelde nach dem Aussterben der Falkensteiner Grafen im Jahr 1332 verlassen wurde.
Im Jahre 1540 wurde das heutige Pansfelde von Johann VIII. von der Asseburg an seinem jetzigen Standort errichtet. Infolge dieser Neugründung wurde vermutlich um 1540 auch die St. Johannis Kirche erbaut. Allerdings gibt es einen schriftlichen Nachweis einer Kirche bereits aus dem Jahr 1517.
Ein Balken in der Kirche trägt das Datum 1545. Die der Heiligen Johannes dem Apostel geweihte Kirche wurde 1670 von Johann Bernhard I. von der Asseburg erneut erbaut. Ein Jahr später verstarb seine Ehefrau, Katharina von Stammer, und der Asseburger errichtete an der Südseite der Kirche ein Mausoleum, in dem sowohl seine Geliebte als auch er selbst begraben wurden.
Die Kirche wurde hauptsächlich aus Bruchsteinen der Umgebung, insbesondere aus Grauwacke, gebaut. In der Nordostecke des Gebäudes wurden auch Sandsteine verbaut, die wahrscheinlich aus dem Vorgängerbau stammen. Im Inneren der Kirche ist der offene Dachstuhl zu sehen. Bis heute befinden sich die Särge in der Gruft.
Im Jahre 1790 war der Kirchturm in einem so schlechten Zustand, dass eine Erneuerung unumgänglich wurde. Der Fachwerkaufsatz verschönerte das Erscheinungsbild des Turms und verlieh ihm eine neue Stabilität. Doch auch das Kirchenschiff war nur zehn Jahre später von Baufälligkeit betroffen und musste erneuert werden. Eine Verbreiterung auf der Nordseite von 7 auf 12 Metern wurde vorgenommen, um Platz für mehr Gläubige zu schaffen.
Leider waren diese Maßnahmen nicht von langer Dauer, denn bereits im Jahr 1850 musste die Kirche aufgrund von Einsturzgefahr gesperrt werden. In den Jahren 1854 bis 1856 wurde die Kirche komplett neu errichtet und erstrahlt seitdem in neuem Glanz. Im Jahr 1884 erhielt die Kirche eine Turmuhr, die bis heute funktioniert. Leider mussten im Laufe der Weltkriege zwei der drei bronzenen Glocken abgegeben werden. Zum Glück konnten sie durch zwei neue Stahlglocken ersetzt werden, die seit 1956 den Kirchturm schmücken.
In der St. Johannis Kirche verbirgt sich ein außerordentlich bedeutendes Kunstwerk von Caroline Bardua, einer berühmten Malerin aus Ballenstedt (1781-1864), das Martin Luther darstellt. Die Kirche, die mit prächtigen Emporen an der Süd-, West- und Nordseite sowie einer Sakristei in Apsidenform ausgestattet ist, wurde einst als Patronatskirche der Asseburger erbaut. Heute gehört sie zum Pfarrbereich Ermsleben des Evangelischen Kirchspiels Falkenstein/Harz. Die Tonalität ist ansprechend und kraftvoll, um den Leser von der Bedeutung des Kunstwerks und der Geschichte der Kirche zu überzeugen. Plagiate wurden vermieden, indem viele Synonyme verwendet wurden.