St.-Johannis-Kirche Pansfelde

Lange Straße, 06543 Pansfelde
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St.-Johannis-Kirche Pansfelde

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Um 1540 wird Pansfelde durch Johann VIII. von der Asseburg an der heutigen Stelle neu errichtet. In Zusammenhang mit dieser Neugründung wurde wohl um 1545 auch die St.-Johannis-Kirche erbaut.

In der Kirche befindet sich ein sehr bedeutendes Luthergemälde der Ballenstedter Malerin Caroline Bardua (1781-1864). Die St.-Johannis-Kirche, die mit Emporen an der Süd-, West- und Nordseite und einer Sakristei in Apsidenform ausgestattet ist, wurde als Patronatskirche der Asseburger errichtet.

Das Abenteuer in der Übersicht

Pansfelde wurde erstmals urkundlich im Jahre 1276 unter dem Namen „Pamesvelde“ erwähnt. Das Grundwort – felde lässt aber auf eine erheblich frühere Gründung schließen. Die Geschichte des Dorfes und seiner Bewohner ist eng mit der Burg Falkenstein verbunden. Es wird angenommen, dass nach dem Aussterben der Falkensteiner Grafen im Jahre 1332, Pansfelde wüst wurde.

Um 1540 wird Pansfelde durch Johann VIII. von der Asseburg an der heutigen Stelle neu errichtet. In Zusammenhang mit dieser Neugründung wurde wohl um 1545 auch die St.-Johannis-Kirche erbaut. Beleg hierfür ist eine Mitteilung, dass es an einem Balken der Kirche die Jahreszahl 1545 gegeben hat. Die dem Apostel Johannes geweihte Kirche wurde 1670 durch Johann Bernhard I. von der Asseburg neu erbaut. Ein Jahr später starb seine Frau, Katharina von Stammer, und der Asseburger baute an die Südseite der Kirche ein Mausoleum an, in dem seine Gemahlin und später auch er beigesetzt wurden. Die Särge befinden sich bis heute in dieser Gruft. Die Kirche wurde mit Bruchsteinen der Umgebung erbaut, vorrangig aus Grauwacke, in der Nordostecke des Baus wurden auch Sandsteine verbaut, die wahrscheinlich vom Vorgängerbau stammen. Im Innern der Kirche ist der offene Dachstuhl zu sehen.

1790 musste der Kirchturm erneuert werden und bekam einen Fachwerkaufsatz. 10 Jahre später wurde dann auch das Kirchenschiff wegen Baufälligkeit erneuert. Bei dieser Gelegenheit wurde das Schiff auf der Nordseite von 7 auf 12 m verbreitert. Diese Baumaßnahmen sicherten den Bestand der Kirche nicht lange. Bereits 1850 musste die Kirche erneut wegen Einsturzgefahr gesperrt werden. Nun wurde die Kirche von 1854 bis 1856 neu errichtet und ist bis heute so erhalten. 1884 erhielt die Kirche eine Turmuhr. Von den drei bronzenen Glocken mussten in den Weltkriegen zwei abgegeben werden. 1956 kamen als Ersatz zwei neue Stahlglocken auf den Turm.

In der Kirche befindet sich ein sehr bedeutendes Luthergemälde der Ballenstedter Malerin Caroline Bardua (1781-1864). Die St.-Johannis-Kirche, die mit Emporen an der Süd-, West- und Nordseite und einer Sakristei in Apsidenform ausgestattet ist, wurde als Patronatskirche der Asseburger errichtet. Heute gehört sie zum Ev. Kirchspiel Falkenstein/Harz Pfarrbereich Ermsleben.