Spengler – Museum Sangerhausen

Bahnhofstraße 33, 06526 Sangerhausen
ab 3 €

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Spengler – Museum Sangerhausen

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Im Jahr 1937 verkaufte Adolf Spengler seine Privatsammlung an die Stadt Sangerhausen, diese wurde in Folge durch neue Funde oder Zukäufe vergrößert.

1952 war es dann soweit das Spengler-Museum konnte eingeweiht werden und die Sammlung von Adolf Spengler hatte endlich einen musealen Rahmen, in dem es glänzen konnte.

Das Abenteuer in der Übersicht

Tatsächlich gab es noch so viel Wichtigeres zu tun!

Dennoch wurde 1949 der Bau des ersten Museumsneubaus in der DDR beschlossen. Im Land der jungen Arbeiter und Bauern schätzte man „Kultur“. Und in Sangerhausen bestand seit mehr als 40 Jahren Bedarf an geeigneten Räumlichkeiten für die Spengler-Sammlung des Museums. 1952 wurde das Spengler-Museum eröffnet.

Tischlermeister Gustav Adolf Spengler

Sein Namensgeber, der Sangerhausener Tischlermeister Gustav Adolf Spengler, war damals 83 Jahre alt. Im Laufe seines Lebens war er auch ein einheimischer Forscher und Sammler. Im Laufe seines langen Lebens sammelte Spengler, der 1961 im Alter von 92 Jahren starb, eine enorme Menge an Wissen und Verständnis sowie prähistorische Artefakte.

Durch seinen unermüdlichen Einsatz weckte er in der Bevölkerung großes Interesse an der Natur und Geschichte seines Geburtsortes, sowie an der Erhaltung Altertümer und Baudenkmale. 1937 verkaufte Spengler seine Privatsammlung an die Stadt Sangerhausen, die es mit neuen Entdeckungen und Ankäufen fortsetzte.

Das älteste und vollständigste Mammutskelett Deutschlands

Direkt neben dem Bahnhof Sangerhausen gelegen, ist das Spengler Museum in mehrere Ausstellungsräume unterteilt. Einige zeigen den geologischen Ursprung der Region, andere die Geologie und Naturgeschichte, insbesondere die „Goldene Aue“. Eine besondere Erwähnung verdient die Fossiliensammlung. Weitere Gebiete zeugen anhand regionaler archäologischer Funde von der gesellschaftlichen Entwicklung der Südharzregion.

Das Flaggschiff des Spengler Museums ist jedoch das vollständige Skelett eines antiken Mammuts, auch Aro-Elefant genannt. 1930 informierte der Besitzer der Kiesgrube Spengler über große Poesie aus seiner Schöße-Grube in Edesleben. Spengler und sein Sohn haben diese Knochen geborgen, und bis 1933 wurden weitere Knochen gefunden und präpariert. Bei dem Fund handelte es sich um ein 35–40 Jahre altes Mammutweibchen der Art „Mammuthus trogentherii“, das vor etwa 400.000 bis 500.000 Jahren lebte und somit gefährdet ist das älteste und vollständigste Mammutskelett Deutschlands.

Multitalent Einar Schleef

Ein eigener Bereich des Museums ist dem in Sangerhausen geborenen Einar Schleef (1944–2001) gewidmet, der ein bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts war. Das Multitalent Einar Schleef arbeitete als Regisseur, Maler, Bühnenbildner sowie als Autor und Schriftsteller.

Haus des Heimathistorikers Gustav Adolf Spengler

Im Jahr 2001 wurde das Haus des Heimathistorikers Gustav Adolf Spengler in der Hospitalstraße 56 als Außenstelle des Spengler-Museums eröffnet. Hier werden zwei Bereiche vorgestellt, zum einen die Genealogie, das Haus und Wohnen um das 20. Jahrhundert, zum anderen der zweite Teil das Privatmuseum mit vielen selbst angefertigten Modellen und der geologischen Sammlung des Harzes, seiner Werkstatt und dem Millionenraum Papier Spengler.