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Die Paul-Gerhardt-Kirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche im Kirchenkreis Harzer Land.
1649 wurde der Grundstein für die Paul-Gerhardt-Kirche gelegt.
Die Innenausstattung ist unter der tonnengewölbten Decke reich verziert mit bergbaulichen Motiven.
Das Gotteshaus besitzt einen Posaunenengel.
Die Kirche nimmt am Projekt „Offenen Kirche im Harz“ teil, sie ist von Mai bis Oktober von 10 bis 17 Uhr zur Besichtigung geöffnet.
Die Paul-Gerhardt-Kirche ist eine evangelisch-lutherische Kirche im Kirchenkreis Harzer Land.
1649 wurde der Grundstein für die Paul-Gerhardt-Kirche gelegt. Die Vorgängerkirche (1564 erbaut) wurde 1645 durch einen Sturm zerstört. Für einen Neubau spendeten Herzog August, Herzog Georg Wilhelm und Herzog Christian Ludwig. Die Gemeinde sammelte von 1648 bis 1653 in ganz Deutschland mehr als über 1000 Taler an Spenden für den Neubau. Trotzdem konnte sie erst 10 Jahre nach der Grundsteinlegung fertig gestellt werden.
Aus der alten Kirche wurde das Taufbecken gerettet und steht rechts am Altar.
Der Kirchturm wurde 1672 erbaut und trägt eine Welsche Haube. 1673 wurde das Dach mit Ziegeln gedeckt. Im Jahr 1741 konnte eine zweite Empore eingebaut werden, was aber zur olge hatte, dass sich die Außenmauer wölbte. 2009 stabilisieren fünf Zuganker das denkmalgeschützte Gebäude.
Die Innenausstattung ist unter der tonnengewölbten Decke reich verziert mit bergbaulichen Motiven.
Das Gotteshaus besitzt einen Posaunenengel.
1719 baute man den zweistöckigen Kanzelaltar, er wurde 1966 restauriert und saniert. Die Kanzel wird jeweils rechts und links auf beiden Etagen von mit grünen Weinranken und Goldfrüchten verzierten Salomonischen Doppelsäulen umrahmt. In den fünf Feldern um die Kanzel sind die Evangelisten und Jesus abgebildet.
Die Orgel wurde im Jahre 1684 Johann Friedrich Besser fertig gestellt, sie besitzt 22 Register, verteilt auf zwei Manuale und ein Pedal.
Die Kirche nimmt am Projekt „Offenen Kirche im Harz“ teil, sie ist von Mai bis Oktober von 10 bis 17 Uhr zur Besichtigung geöffnet.
