Naturpark Gehege Nordhausen

Wallrothstraße -Geiersberg, Nordhausen
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Naturpark Gehege Nordhausen

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Das Naturpark Gehege Nordhausen ist der älteste Naturpark inmitten der Stadt Nordhausen. Er hat eine Größe von rund 16 Hektar.

Seit mehreren Jahrhunderten dient das Naturpark Gehege den Nordhäuser Einwohnern als Vergnügungs- und Erholungsstätte.

Das Naturpark Gehege Nordhausen dient der Erholung und ist auch heute noch sehr beliebt. Zahlreiche Veranstaltungen verteilt über das Jahr ziehen Besucher von nah und fern an.

Das Abenteuer in der Übersicht

Im Naturpark Gehege Nordhausen spendete bereits Anfang des 14. Jahrhunderts die auf dem hügligen Gelände gepflanzte Merwigslinde im Sommer Schatten. Das restliche Hügelland war kahl. Nachweislich feierten die Nordhäuser Schuhmacher bis 1736 hier ihre Feste.

Anfang des 18. Jahrhunderts ca. um 1738 begann man mit der Aufforstung mit einer tollen Idee. Alle neuvermählten Bürger Nordhausens mussten mindestens sechs Bäume pflanzen, so beschlossen die Stadtväter im Rathaus. Es erwuchs eine Hochwald mit großem Eichen- und Buchenbestand.

Dann im Jahr 1892 wurde der Gehegeplatz angelegt, der auch so noch heute existiert. Es etablierten sich erste Lokale um den Platz.

 

Das Naturpark Gehege Nordhausen als Gedenkstätte

Das Gehege ist eine Art Gedenkstätte für zahlreiche geschichtliche und kulturhistorische Ereignisse.

So erinnert am Eingang ein 1952 errichtetes Denkmal an den ersten Turnplatz in Nordhausen. Das Kreuz steht für die vier „F“ für „Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei“. Die Jahreszahlen 1817 – 1819 gedenken an eine Zeit, in der das Turnen verboten war. Im März 1819 wurden alle Turngerätschaften im Gehege entfernt. 20 Jahre ruhte der öffentliche Turnunterricht. 1842 führte man auf Befehl des Königs Friedrich Wilhelm IV. das Turnen bei allen höheren Anstalten wieder.

Inschrift: Zum 100. Todestag von „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahr am 15.10.1952.
Rat des Kreises Nordhausen, Komitee für Körperkultur und Sport

Das 1925 eingeweihte Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges steht nahe der Geschwister-Scholl-Straße am Geiersberg. Auf roten Terrakottatafeln sind in goldener Schrift die Namen und das jeweilige Sterbedatum der Gefallenen verzeichnet.

Das 1906 errichtete Denkmal für den Naturforscher Friedrich Traugott Kützing befindet sich am östlichen Eingang des Geheges. Der Obelisk aus Dolomit trägt ein Reliefbildnis Kützings und die Inschrift „Professor Dr. Kützing“.

Auch dem Botaniker Dr. Carl Friedrich Wallroth ist ein Denkmal gewidmet. Es ist eine zwei Meter hohe klassische Gedenksäule mit Eichenlaub umkränztem Schild.

Für das leibliche Wohl sorgen auch heute noch zahlreiche Gaststätten um den Naturpark.