Museums- und Traditionsbrauerei Wippra

Bottchenbachstraße 1, 06526 Sangerhausen
ab 12 €

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Museums- und Traditionsbrauerei Wippra

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Museums- und Traditionsbrauerei Wippra zeigt dem Besucher, dass es schon seit mehreren tausend Jahren bierartige Getränke gibt. zeigt dem Besucher, dass es schon seit mehreren tausend Jahren bierartige Getränke gibt. Der erste geschichtliche Nachweis stammt aus dem Zweistromland, Ägypter, Griechen und Römer kannten Verfahren zur Herstellung von Bier. Und auch unsere Vorfahren, die Germanischen Stämme beherrschten die Bierherstellung.

Das Abenteuer in der Übersicht

Warum braute man schon im Mittelalter Bier in Wippra?

Die Geschichte der Museums- und Traditionsbrauerei Wippra reicht weit ins Mittelalter zurück. Es waren in erster Linie die Klöster, die die Brauereiverfahren vorantrieben. Zu dieser Zeit war das verfügbare Trinkwasser stark keimbelastet, wodurch Bier aufgrund seines niedrigen Alkoholgehalts als keimfrei galt und sich zu einem wichtigen Grundnahrungsmittel in Deutschland entwickelte.

Bierartige Getränke gibt es schon seit mehreren tausend Jahren. Die ersten geschichtlichen Nachweise stammen aus dem Zweistromland, Ägypter, Griechen und Römer kannten bereits die Verfahren zur Herstellung von Bier. Und auch unsere Vorfahren, die Germanischen Stämme beherrschten die Bierherstellung.

Bierbrauen im Harz

Auch im Harzgebiet war dies nicht anders als in anderen Regionen. Vor etwa 1.000 Jahren gehörte das heutige Wippra zur Grafschaft Arnstein, deren Grafen auf der nahe gelegenen Rammelburg residierten. Es gibt Hinweise darauf, dass bereits zu dieser Zeit in Wippra Bier gebraut wurde, was auch durch den Namen „Bottchenbach“ angedeutet wird. Später wurden an verschiedenen Orten Braustätten errichtet, bis schließlich um 1500 der Brauhof an seiner heutigen Stelle gebaut wurde.

Braurecht im Mittelalter

Im Mittelalter hatten die Grafen und ihre Amtsschaften das alleinige Braurecht. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Betreiber des Brauhauses mehrmals, jedoch erfüllte die Braustätte stets ihren Auftrag und wurde optimiert. Ab dem 19. Jahrhundert wurde die Brauerei privatwirtschaftlich betrieben, bis sie 1958 teilverstaatlicht wurde. 1972 folgte schließlich die Zwangsverstaatlichung als VEB. Nach der Wende konnte die Familie König, die bereits vor der Verstaatlichung Eigentümer war, eine erfolgreiche Reprivatisierung durchführen.

Moderne Technik in der Museums- und Traditionsbrauerei Wippra

Heute ist die Traditionsbrauerei mit modernster Technik ausgestattet und braut Schwarzbier, Pilsner, Festbier und Bockbier, die im regionalen Umfeld vermarktet werden. Daneben gibt es auch eine Museumsbrauerei, die dem Besucher umfangreiches Wissen über die Geschichte des Brauhandwerks und das urdeutsche Nationalgetränk vermittelt. Hier findet man historische Ausrüstungen und Dokumentationsmaterial.

Besondere Angebote

Neben den Besichtigungsmöglichkeiten bietet die Traditionsbrauerei auch Verkostungen an, bei denen auf Wunsch deftiger Wildgulasch serviert wird. Die Brauerei ist außerdem in der Lage, Feierlichkeiten zum Pauschalpreis auszurichten, bei denen alle Getränke frei sind – mit oder ohne Musik. Zu guter Letzt kann man auch an Brau-Tageskursen teilnehmen.

Das Motto der Brauerei lautet: „Original Wippraer Bier – das lob ich mir“.