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Lyonel Charles Adrian Feininger wurde am 17.06.1871 in New York geboren.
Mit 16 Jahren kam Feininger das erste Mal nach Deutschland, wo seine Eltern auf Konzertreise waren.
Feininger war von Anfang an von Deutschland und Europa fasziniert. Darum studiert er auch in Deutschland und Frankreich Kunst.
Von Geburt war Lyonel Charles Adrian Feininger Amerikaner. Seine Eltern waren angesehene deutsche Konzertmusiker, die teilweise in New York lebten. Und so wurde Lyonel am 17.06.1871 in New York geboren.
Mit 16 Jahren kam Feininger das erste Mal nach Deutschland, wo seine Eltern auf Konzertreise waren. Feininger war von Anfang an von Deutschland und Europa fasziniert. Darum studiert er auch in Deutschland und Frankreich Kunst.
Zuerst arbeitete Feininger als Illustrator und Karikaturist, zur Malerei kam er erst mit 36 Jahren. Schon nach kurzer Zeit als Maler hatte er mit seinem markanten Malstil, der die Objekte abstrahiert und gestalterisch überhöht, internationale Erfolge zu verzeichnen.
1919 wurde er von Walter Gropius zur Gründung des Staatlichen Bauhauses nach Weimar berufen, das 1926 nach Dessau übersiedelte bzw. neu gegründet wurde. Im Bauhaus war er in leitenden sowie lehrenden Funktionen tätig. Die Nationalsozialisten stempelten Feiningers Kunst als „entartet“ ab, was ihn veranlasste 1937 in die USA zu immigrieren, wo er auch bis zu seinem Tod 1956 lebte und als freier Maler arbeitete. Zahlreiche Bilder von ihm sind weltberühmt geworden und heute in namhaften Galerien dieser Welt zu Hause.
Das weltweit einzige monographische Museum seines Werkes steht in der alten Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg. Und das, obwohl Feininger nachweislich keinen Fuß auf Quedlinburger Boden gesetzt hat. Zu verdanken ist dies dem Quedlinburger Bürger Dr. Herrmann Klumpp (1902-1987), der langjähriger Kollege und Freund Feiningers war und große Teile des Werks von Feininger über den Krieg rettete.
Am 17.01.1986 wurde die Lyonel Feininger Galerie in Quedlinburg eröffnet. Und zwar auf kultur-historischem Boden, am Fuße des Schlossbergs, in unmittelbarer Nähe zum Geburtshaus Klopstocks.
Nach einer kompletten Modernisierung des Gebäudekomplexes 1990 folgte 1997 ein Erweiterungsbau mit Foyer.
Zweifelsfrei zählt die Feininger–Galerie zu den Kleinodien der Museumslandschaft in den neuen Bundesländern. Und eine weitere, attraktive Erweiterung ist in Arbeit. Das Haus Schlossberg Nr.11, ein Fachwerkhaus aus dem 17.Jahrhundert mit Hofgebäude und dem Gartenhaus Klopstocks wird derzeit saniert und nach Fertigstellung in das Museumsensemble einbezogen.