Kuxburg auf der Teufelsmauer

06502 Blankenburg (Harz) – OT Timmenrode
ab 0 €

Hier kommst du direkt zum Abenteur. Plane jetzt deine Reise in den Harz.

Kuxburg auf der Teufelsmauer

Hier kommst du direkt zum Abenteur. Plane jetzt deine Reise in den Harz.

Nahe Timmenrode, also auf dem ersten Teufelsmauer-Abschnitt aus westlicher Richtung, findet man die Burgreste der Kuxburg.

Man erreicht sie vom nordöstlichen Rand des Dorfes Timmenrode. Dort führt im Friedhofsbereich die Kuxburg Straße in Richtung Teufelsmauer. Weiter führt der Weg etwa 200 m in nördliche Richtung am Rand eines Feldes entlang, bis zu einem Steilhang.

Dann befindet man sich etwa 200 m nördlich der Friedhofskapelle, die einen hohen schlanken Turm aufweist. Am Rande der Nordseite der Felsenburg, auf dem Heidelberg, fallen die Feldwände fast senkrecht ab.

Das Abenteuer in der Übersicht

Als in der Kreidezeit die Harzschollen empor gepresst wurden, kam es zur Herausbildung eines kleinen und stellenweise unterbrochenen Höhenzuges aus Sandstein, der am Regenstein bei Blankenburg beginnt und sich über acht Kilometer hin bis zu den Gegensteinen bei Ballenstedt zieht.

Dieser Höhenzug, der eine außergewöhnliche Sicht sowohl in die nördliche Ebene wie auch ins nördliche Harzvorland bietet, war seit der Steinzeit menschlicher Aufenthaltsort und wohl in vorgeschichtlicher Zeit auch Kultplatz.

Nahe Timmenrode, also auf dem ersten Teufelsmauer-Abschnitt aus westlicher Richtung, findet man die Burgreste der Kuxburg. Man erreicht sie vom nordöstlichen Rand des Dorfes Timmenrode. Dort führt im Friedhofsbereich die Kuxburg Straße in Richtung Teufelsmauer. Weiter führt der Weg etwa 200 m in nördliche Richtung am Rand eines Feldes entlang, bis zu einem Steilhang. Dann befindet man sich etwa 200 m nördlich der Friedhofskapelle, die einen hohen schlanken Turm aufweist. Am Rande der Nordseite der Felsenburg, auf dem Heidelberg, fallen die Feldwände fast senkrecht ab. Der Rücken dieses Felskopfes ist künstlich geebnet und weist eine Fläche von etwa 12 x 34 m auf. Offensichtlich haben die Erbauer beim Verebnen des Heidelbergplateaus im Norden und im Süden bewusst Felsenklötze als Brustwehr stehen gelassen. Der Zugang ist ausschließlich aus südlicher Richtung durch einen schmalen Stieg durch einen sichelförmigen Wall und anschließenden Graben möglich. Am nordwestlichen Steilrand der Burgfläche sind Reste von Mauerwerk in Mörtel vorhanden und auch Turmfundamentreste gibt es noch.

Über die Kuxburg selbst gibt keine Quelle Auskunft. Nur Holzungs- und Flurnamen geben Auskunft über ihre Existenz – 1265/1285 Holz Kukesburch, 1284 juxta Cukesborch.

Die Kuxburg war nicht Sitz eines eigenen Herrengeschlechts und diente wohl, den im Dienst der Regenstein stehenden Ministerialen von Mordorf, als Auslug und Warte, meint der regionale Bauarchäologe H.A. Behrens in seinem Werk: Der Regenstein. Besiedlung und Geschichte der Grafen; Blankenburg 1989.