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Die Kirche St. Salvator in Trautenstein steht am Naturdenkmal „Druidenstein“, sie ist dem Heiligen Sankt Salvator gewidmet und wurde 1701 eingeweiht.
Bei zahlreichen Veranstaltungen im Jahr kann der gute Klang in der Kirche St. Salvator genossen werden.
Die Kirche ist in das Netz der „Offenen Kirchen im Harz“ eingebunden.
Die Kirche St. Salvator in Trautenstein wurde im barocken Fachwerkstil errichtet und ist mit Schiefer bedeckt. Sie besitzt einen kleinen Dachreiter mit Glocken und Turmuhr. Die Kirche St. Salvator hat ein hölzernes bemaltes Tonnengewölbe und eine verzierte Hufeisenempore.
Der klassizistische Taufstein in Form eines antiken Altars von 1830 besteht aus Harzer Eisenguss und steht vor dem Altar.
Wenn man im Innenraum der Kirche steht, fällt sofort der Blick auf die Wolken und goldglänzenden Sterne des blauen Deckenhimmels.
Über dem Altar befindet sich eine mit Schnitzereien reichverzierte Kanzel, die über eine Treppe hinter dem Altar erreicht werden kann. Darüber findet man ein Wandgemälde, es stellt ein Wappen umrahmt mit Baldachin dar sowie ein Spruchband mit der Aufschrift: „Herr Johann Tobias Peinemann aus Leipzig hat unser Gotteshaus wohl bedacht.“
Johann Tobias Peinemann wurde hier als Sponsor verewigt, er spendete zur Verschönerung und Ausmalung der Kirche 300 Taler. Er wurde im Jahr 1663 in Trutenstein im Harz als Sohn des Pastors Konrad Peinemann geboren und starb 1729 in Leipzig als geachteter Kaufmann. Er war ein Kind des Ortes und blieb seinem Geburtsort immer verbunden.
Ein anderer Sohn unseres Ortes Albert Schneider, ebenfalls im Pfarrhaus als Sohn eines Pfarrers geboren, später Eisenbahnpionier, Erfinder der Zahnradbahn und Gründungsmitglied des Harz-Klubs, hat unsere Kirche großzügig bedacht. Im Jahr 1887 ließ er die Ausmalung von dem Blankenburger Maler Reitzig anlässlich der Restaurierung der Kirche erneuern.
2001 zum 300. Jahrestag der Einweihung der Kirche wurde diese umfassend renoviert. Nun konnte der Sternenhimmel wieder in neuem Glanz erstrahlen, zuvor war dieser weiß übermalt worden.
Die 2008 restaurierte Orgel von Johann Andreas Engelhardt (1804 – 1866) aus Herzberg mit dem freistehenden Spieltisch und den elf Registern aus dem Jahre 1835 erklingt wieder zu Feiertagen.
Am Abend zum ersten Advent findet ein musikalischer Auftakt mit Männerchor und Solisten in der Kirche statt. Am Heiligen Abend zur Christmette führen die Kinder des Ortes ein Krippenspiel auf, bei dem die Gemeinde singend unterstützt. Wegen des guten Klangs in der Kirche werden zahlreiche Veranstaltung im Jahresverlauf durchgeführt.
Die Kirche ist in das Netz der „Offenen Kirchen im Harz“ eingebunden.