Kirche St. Georg Warnstedt

Kirchberg 84, 06502 Thale
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Kirche St. Georg Warnstedt

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Der Ort Warnstedt selbst ist über 1 000 Jahre alt, hier steht auch die Kirche St. Georg. Zahlreich archäologische Funde belegen auch eindeutig, das die Warnstedter Region ist ein Altsiedelungsstandort, der bereits ab der Steinzeit genutzt wurde.

Das Abenteuer in der Übersicht

Warnstedt hat eine 1000jährige Geschichte

Warnstedt ist ein Ort mit einer reichen und langen Geschichte, die bis vor über 1.000 Jahren zurückreicht. Zahlreiche archäologische Funde belegen eindeutig, dass die Region um Warnstedt ein Altsiedelungsstandort ist, der bereits seit der Steinzeit besiedelt wurde. Dies ist ein faszinierendes Zeugnis der menschlichen Geschichte in dieser Region und zeigt, wie tief verwurzelt die menschliche Präsenz hier ist. Die Funde bieten auch wertvolle Einblicke in das Leben und die Kultur der Menschen, die hier in der Vergangenheit gelebt haben. Es ist erstaunlich zu sehen, wie sich die menschliche Zivilisation im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat und wie sie sich in dieser Region manifestiert hat.

Kirche Sankt Georg in Warnstedt

Die St. Georg-Kirche, ein markantes Wahrzeichen der Gegend, mag nicht die älteste sein, aber ihr ältester Teil stammt aus der Zeit um 1210. Ein architektonisches Kleinod der Neugotik ist die Warnstedter Kirche, die geschickt den romanischen Querturm als Westturm integriert hat – ein sogenannter sächsischer Querriegel. Besondere Aufmerksamkeit verdient das Kirchenschiff aufgrund seiner interessanten stilistischen Ausprägung. Es handelt sich um einen einschiffigen Baukörper mit einem abgesetzten polygonalen Chor, der dem frühgotischen Stil entspricht. Diese Bauweise war im Historismus häufiger anzutreffen, jedoch wurde sie in Warnstedt direkt von einem regionalen Gebäude übernommen – der frühgotischen Klosterkirche zu Nienburg an der Saale.

Ein kreativer Bau

Die Dorfkirche Warnstedt erstrahlt in neuem Glanz, dank der kreativen Zusammenarbeit von Architekt und Baumeister. Durch eine geschickte Verwendung von wesentlichen Gestaltungselementen des Nienburger Baues, ist ein großzügiger Kirchenraum entstanden, der alle Erwartungen übertrifft. Doch das ist nicht alles, was die Kirche zu bieten hat. Der spätgotische Flügelaltar, der aufbewahrt und restauriert wurde, ist eine Prinzipalie aus mittelalterlicher Zeit und ein wahrer Schatz der Kunstgeschichte. Die Qualität der Arbeit ist unbestritten hoch und lässt das Herz von Liebhabern und Experten höher schlagen. Insgesamt ist die Dorfkirche Warnstedt ein wahres Juwel, das durch seine einzigartige Atmosphäre und kunstvolle Ausstattung begeistert.

Geschichte der Glocken der St. Georgs-Kirche

Diese kleine Kirche im Dorf hält noch weitere kirchliche Kostbarkeiten bereit. Insbesondere der Sachsenturm, ein im romanischen Stil erbauter Westquerturm, beherbergt eine Glockenstube mit zwei Glocken, die in beiden Weltkriegen dem Einschmelzen entgangen sind. Ein wahrhaftig glücklicher Umstand!

Diese Glocken haben eine faszinierende Geschichte, die durch ihre detaillierten Inschriften erzählt wird. Die große Glocke wurde 1684 in Zerbst gegossen, während die kleine Glocke 1731 in Halberstadt entstand. Eine besonders einzigartige Eigenschaft dieser barocken Glocken sind die figürlichen Darstellungen in Medaillonform, die äußerst selten in evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands vorkommen und somit einen bedeutenden künstlerischen Wert besitzen.