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Der Heilige Teich Gernrode liegt nur zwei Kilometer vom Ort entfernt im Ostergrund. Um den Heiligen Teich existieren mehrere Wanderwege.
Der Teich ist Privatbesitz und wird als Fischereigewässer genutzt. Baden ist im Heiligen Teich grundsätzlich verboten!
Der heilige Teich liegt im Ostergrund, etwa zwei Kilometer südlich von Gernrode. Der Teich speist, wie auch der Osterteich darunter, den Wellbach und weitere kleine, unbenannte Bäche. Der Ausgangspunkt von Wellbach liegt westlich der L243, nordwestlich von Sternhaus. Westlich des Heiligen Teichs hinter dem Heiligenberg liegt ein Haferfeld. Der heutige Teich ist ein Stauteich, der Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde für Bergbauzwecke. Für die Erzbergwerke war es notwendig, ein hydraulisches System unter dem Teich zu verwenden.
Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass an dieser Stelle bereits vor dem Bau des Staudamms ein natürlicher Teich existierte. Denn der Name geht auf eine alte Legende zurück, deren Ereignisse sich bei der Gründung von Gernrode in der Mitte des 11. Jahrhunderts ereigneten. Die Erzgruben von Ostergrund, die auf eine sehr alte Tradition zurückblicken, waren nach der Fertigstellung des Stausees nicht lange in Betrieb. Deshalb wurde der Teich später als Trinkwasserreservoir für Gernrode und Umgebung genutzt – heute hat er auch seine Bedeutung verloren.
Idyllisch inmitten von Laubmischwäldern gelegen, besteht der Teich aus zwei Zweigen. Die Verbindung des kleineren westlichen und größeren östlichen Astes erfolgt durch ein Brückenbauwerk am Gleisfuß der Selketalbahn. Der gesamte Teich ist etwa 280 Meter lang und 80 Meter breit. Das Schwimmen ist strengstens verboten!
Der Teich ist in Privatbesitz und wird zum Angeln genutzt. Aber auch der schöne Wanderweg vom Osterteich über den Ostergrund zum Heiligen See und weiter zum Sternhaus lädt zum Spazierengehen ein.
