Harzer Grenzweg

38879 Walkenried
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Die innerdeutsche Teilung ist Geschichte. Die Mauer ist abgebrochen, die Natur hat wieder Besitz von Wegen, Sperrgräben und Todesstreifen genommen. Doch die Erinnerung an dieses unmenschliche Relikt des DDR-Systems muss wach gehalten werden. Jüngere und zukünftige Generationen müssen auch diesen Teil der deutschen Geschichte kennen- und erleben lernen.

Aus diesem Grund wurde das „Grüne Band“ als Wander- und Radfahrweg entlang der ehemaligen Grenze, den es schon seit vielen Jahren gibt, um den Harz ergänzt. Das 75 km lange Stück Todesstreifen durch den Harz führt von Ilsenburg bis nach Walkenried. Es wurde vom Harzklub komplett neu beschildert.

Das Abenteuer in der Übersicht

Wanderer und Radfahrer sollen nicht nur die vielfältige Landschaft entdecken, sondern sie sollen auch zu Zeugnissen der Teilung geführt werden. Das grüne „G“ steht dabei für den Hauptweg und das gelbfarbene „G“ für die Wege zu den Sehenswürdigkeiten und Denkmälern. Von Norden kommend, befindet sich das erste Denkmal unweit von Stapelburg, dort wo am 11. November 1989 die Grenze geöffnet wurde.

Auf dem Weg bis Walkenried folgen weitere 17 diesbezügliche Sehenswürdigkeiten, u. a.: die einst geteilte Eckertalsperre; eine ehemalige Kaserne der DDR-Grenztruppen; der ehemals hermetisch abgeriegelte Brocken, der den westlichsten Horchposten des Warschauer Paktes darstellte; das Grenzmuseum in Sorge mit original erhaltenen Grenzschutzanlagen. Auch einige Wachtürme, wie unweit des Wurmberges, sind an der Strecke noch erhalten und sogar begehbar.