Die Gutsmühle Minsleben steht in einer sehr alten Siedlung. Minslebens Gründung liegt bereits in der Zeit der Völkerwanderung.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aber erst aus dem Jahr 1000.
Ab dem 13./14. Jahrhundert wurde Minsleben auf Grund seiner günstigen Lage an der Holtemme zum Mühlenstandort.
Das Abenteuer in der Übersicht
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Gutsmühle Minsleben wird erwähnt
1551 wird die Gutsmühle Minsleben erstmals in einer Urkunde erwähnt.
Bis 1811 liegt die Gutsmühle Minsleben an der Holtemme, deren Wasser im Mühlgraben das Wasserrad dreht. Nach 1811 wird der Flusslauf der Holtemme begradigt und das Flussbett eingedeicht.
Ein Brand im Jahre 1880 zerstört die Gutsmühle Minsleben völlig. Die noch heute stehende Mühle wird auf den Fundamenten der verbrannten errichtet. Zahlreiche Bauarbeiten an der Mühle zur Modernisierung und Erweiterung wurden danach getätigt. Auch eine neu Mahltechnik wurde eingebaut.
Gutsmühle Minsleben wird Mühlenmuseum
Nach der Wiedervereinigung wurde der Mahlbetrieb 1990 eingestellt. 10 Jahre musste die Mühle auf einen neuen Besitzer warten.
2000 kaufte Herman Alber die alte Mühle von der Treuhand. Er begann mit Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten am gesamten Mühlenkomplex.
Es werden Ferienwohnungen gebaut und ein Mühlencafe entsteht. Dann gründete man einen Mühlenverein. Mit Hilfe des Vereins wurden die Außenanlagen mit Wegen, Gärten, Teichen und Terrassen gestaltet, eine Backstube eingerichtet und zu guter letzt ein Mühlenmuseum mit Galerie eröffnet. Die Galerie ist auf dem Kornboden des alten Speichers zu finden.
Werkzeuge und Geräte im Museum Gutsmühle
Alte Werkzeuge und Gerätschaften, die das Leben und Arbeiten in einer Mühle zeigen, bilden den Rahmen für wechselnde Kunstausstellungen auf dem Kornboden.
Im Museum können die Besuchern das traditionelle Kornmahlen in einer Wassermühle bestaunen.
Die Gesamtkonzeption der Gutsmühle Minsleben erhielt 2005 den Tourismuspreis Sachsen-Anhalt.