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Die Teufelsmauer bei Weddersleben-Neinstedt ist der schönste Teil dieses Sandsteinhöhenzuges. Er besteht aus dem Königsstein, den Mittelsteinen und den Papensteinen.
Schon Johann Wolfgang von Goethe bewunderte die schroffen bizarren Felsen im Jahre 1784 und nannte sie „So merkwürdig schön“.
In der Kreidezeit wurden die Harzschollen empor gehoben, dadurch kam es zur Ausbildung des kleinen unterbrochenen Höhenzuges. Er zieht sich etwa 8 Kilometer vom Regenstein bei Blankenburg beginnend bis zu den Gegensteinen bei Ballenstedt.
In der Nähe von Weddersleben liegt der wohl schönste Teil dieses Sandsteinhöhenzuges die „Teufelsmauer“, das aus Königsstein, Mittelsteine und Papensteine besteht. Schon Johann Wolfgang von Goethe bewunderte die schroffen bizarren Felsen im Jahre 1784 und nannte sie „So merkwürdig schön“.
Der weiche Sandstein der Teufelsmauer hatte eine sehr gute Qualität und so wurde der Abbau Anfang des 19. Jahrhunderts gesteigert. Er war besonders gut als Mauer- und Pflasterstein geeignet. Es wurden zahlreiche Abbau- und Verarbeitungsbetriebe gegründet, so mussten die Behörden einschreiten, um der Nachwelt diese sehenswerte Gesteinsformation zu erhalten.
Am 08. Juli 1852 wurde das Gebiet der Teufelsmauer durch den Landrat Weyhe von Quedlinburg als ein „Gegenstand der Volkssage und eine als seltene Naturmerkwürdigkeit berühmte Felsgruppe“ unter Schutz gestellt. Jeglicher Abbau des Sandsteines wurde verboten und das Schutzgebiet in den folgenden Jahren erweitert. Eine Verordnung des Regierungspräsidenten in Magdeburg weist dieses Gebiet seit 1935 als ältestes Naturschutzgebiet Deutschlands aus.
Die bizarre Teufelsmauer bei Weddersleben und Neinstedt kann umwandert werden. Auf der Plattform auf dem Höhenzug hat man einen tollen Blick zum Harz und ins Harzvorland. Fährt man mit der Bahn von Quedlinburg in Richtung Thale, sieht man rechtsseitig das mächtige Gebilde der Teufelsmauer aus Sandsteinquader.
