Der Große Knollen

Großer Knollen, 37447
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Der Große Knollen ist mit 687 m ü. NN die höchste Erhebung im Südharz. Dieser ehemalige Vulkankegel, der auch als Brocken des Südharzes bezeichnet wird, ist eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region um Herzberg am Harz und Bad Lauterberg.

Das Abenteuer in der Übersicht

Dafür gibt es mehrere Gründe: Der Große Knollen ist von verschiedenen Ausgangspunkten aus zu erwandern und die Wege führen immer durch sehr attraktive Landschaften. Durch seinen Knollenturm bietet dieser Berg eine einzigartige Sicht über den südwestlichen Harz. Letztendlich ist auch die Knollenbaude eine beliebte gastronomische Einrichtung.

Eine Wanderstrecke beginnt in Bad Lauterberg (Einmündung der Straße „Am Heibeek“ in die Lutterstraße) und führt mit einem Höhenunterschied von 380 Metern über 6,5 Kilometer zum Großen Knollen. Einige Etappen sind: das Heibeektal, der Skihang, die Wassertretstelle bis zur Henschel-Köte am Knollenkreuz, dann weiter auf dem Harzer BaudenSteig bis zum Gipfel. Für Wandernadelfreunde gibt es mehrere Stempelstellen auf der Tour.

Bereits im Jahr 1890 wurde auf dem Berg ein erster, hölzerner, 8 Meter hoher Aussichtsturm erbaut. Da in der Folgezeit mehrmals der Blitz in den Turm einschlug, wurde im Jahr 1903 ein steinerner Turm errichtet. Dieser hatte eine Höhe von 15 Metern, die im Jahr 1961 nochmals um 5 Meter erhöht wurde. Wohl nach dem ersten Weltkrieg wurde dann nahe dem beliebten Aussichtsturm eine Bewirtschaftung errichtet. Am 10. April 1934 brannten die damaligen Wirtschaftsgebäude nieder, wie ein Zeitungsartikel berichtete.

1949 übernahm Fritz Goericke die Wirtschaft und machte die Knollenbaude zu einer Südharzer Institution. „Der Knollerich“ wurde der immer zu einem Spaß aufgelegte Wirt im Südharz genannt. Von ihm ist die Anekdote „Knollerichs Telefon“ überliefert: „Ende der 50er Jahre besuchte der Ministerpräsident von Niedersachsen, Hinrich Kopf, den Großen Knollen. Dabei betrat er auch die Gaststätte und bestellte beim „Knollerich“ die berühmte Erbsensuppe mit Bockwurst, die ihm prompt im Nachttopf serviert wurde. Danach bat er den „Knollerich“, er möge ihm doch eine Verbindung nach Hannover herstellen. Es ist nicht bekannt, ob der „Knollerich“ den Ministerpräsidenten erkannt hat, jedenfalls verschwand er in seiner Küche, erschien kurz darauf mit einer Stabtaschenlampe und bat den Herrn den Turm zu ersteigen, um sich den Pfeil auf der Brüstung zu suchen, welcher nach Hannover zeigte. In diese Richtung solle er doch bitte dreimal kurz, dreimal lang; dreimal kurz (SOS) so lange blinken, bis aus Hannover Antwort käme.“

Nach seinem Tod folgten vier weitere Knollenwirte bis im August 2012 Bernd Baldus die Bewirtung der Wanderfreunde übernahm.

Öffnungszeiten der Knollenbaude:
Dienstag bis Sonntag 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Ruhetag: Montag (außer an Feiertagen)
An Feiertagen ist die Knollenbaude also auch montags geöffnet.
Tel.: 05585-222
E-Mail: berndbaldus@web.de
Die Baude ist ganzjährig geöffnet.