Der Große Fallstein

Großer Fallstein, 38835 Osterwieck
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Analog von Huy und Hakel ist auch der Fallstein ein Höhenzug im Nordharzer Vorland, der entstanden ist, durch in die Höhe gepressten Muschelkalk. Etwa 4 km nördlich des uralten Fachwerkstädtchens Osterwieck beginnt dieser mit Buchenwald bedeckte Höhenzug, der vor der Wiedervereinigung im Grenzgebiet der DDR lag. Westlich des 287 m ü. NN liegenden Großen Fallsteins liegt der Kleine Fallstein dessen geologische Entstehung identisch mit der seines größeren Bruders ist.

Das Abenteuer in der Übersicht

Der Große Fallstein ist ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet. Schutzziel ist insbesondere der Erhalt des östlichsten deutschen Vorpostens subatlantischer Buchenwälder. Dieser Buchenwald ist am Boden geprägt von Waldmeister. Aber auch zahlreiche weitere seltene Pflanzen wie z.B. Märzenbecher, Adonisröschen und Leberblümchen sind dort anzutreffen.

Das Waldgebiet ist durchzogen von zahlreichen Wanderwegen. Besonders attraktiv ist ein Besuch aus Richtung Osterwieck. Von dort kann man bis zur Fallsteinklause im Westen oder dem Waldhaus im Osten fahren. Beides sind Gaststätten, in denen man sich vor oder nach der Wanderung stärken kann. Und in beiden Gaststätten gibt es auch den Schlüssel um den nahegelegenen Bismarckturm zu besteigen. Zu erwähnen sind auch noch die an diesem Südhang gelegenen, ausgedehnten Kirschplantagen, die insbesondere im Frühjahr einen Hauch mediterranes Flair vermitteln.

Für geologisch Interessierte gibt es nördlich der Gemeinde Hoppenstedt einen sehr schönen Aufschluss, den als Naturdenkmal ausgewiesenen ehemaligen Kalkbruch Hoppenstedt. Im Profil dieses Aufschlusses sind die vier Sedimentationseinheiten sehr gut zu erkennen. Im nahegelegenen Osterwiecker Heimatmuseum gibt es dann eine umfangreiche prähistorische Sammlung der Region zu bestaunen.