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Der Austbergturm ist aus Richtung Benzingerode zu erreichen.
Der Blick von diesem Aussichtsturm ins Harzvorland, aber auch in Richtung Brocken sucht Seinesgleichen.
Der Turm ist in das Stempelkastensystem der Harzer Wandernadel ein gebunden (Stempelstelle 83).
Um 1250 ließen die Regensteiner Grafen, die ihre Residenz auf dem Regenstein bei Blankenburg hatten, die Warte als Signal- und Schutzturm auf dem Austberg errichten. Diese Warten dienten als Wehr- und Informationssystem vor Angriffen aus dem Umland.
Der Bau des Austberturmes wurde mit Muschelkalk-Bruchsteinen und Gipsmörtel ausgeführt. Der Turm hatte den Durchmesser von ca. 4,4 Meter und eine Mauerstärke von 1,2 Metern. Er ist 12,5 Meter hoch.
Seine Aussichtsplattform liegt auf einer Höhe von 9,2 Meter, diese ist über die 44 Stufen der Innentreppe zu erreichen.
Am Ende des Mittelalters verloren die Warten ihre strategische Bedeutung. Der Verfall der hochmittelalterlichen Warten nahm ihren Lauf. Glück hatte die Austbergwarte oder der Austbergturm doch ein wenig, denn die Steine verblieben an der Baustelle, niemand trug die Steine als Baumaterial ab.
Nach der Jahrtausendwende begann eine Initiative den Austbergturm vor dem sicheren Verfall zu bewahren. Auch sollte er in Zukunft als Wahrzeichen des Ortes Benzingerode fungieren und ein Anziehungspunkt für den Tourismus sein.
Mit der Gründung einer Bürgerinitiative begann zwischen 2006 und 2008/2009 die aufwendige Sanierung und Restauration des mittelalterlichen Turmes, es entstand ein Turm mit Aussichtsplattform und einem wunderbaren Panoramablick.
Einen herrlichen Blick kann der Ersteiger der 44 Stufen von der Plattform genießen. Der Blick geht sowohl ins Harzvorland, als auch in Richtung des Brocken. Der umstehende Laubwald bietet auch über das Jahr immer wieder ein wechselndes Bild, besonders schön der bunte Herbstwald.
Man beginnt die Wanderung am Besten am Parkplatz bei der Dorfkirche Benzingerode und geht auf dem beschilderten Wanderweg zum Stapenberg und weiter zum Austberg mit dem Aussichtsturm.
Am Turm befindet sich ein Stempelkasten der Harzer Wandernadel (Stempelstelle 83).