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Das Naturkunde-Museum Heineanum in Halberstadt hat eine lange Geschichte, besonders die Ausstellung der Vogelarten mit 328 Exemplaren. Sie gibt einen Überblick über die Vögel dieser Welt. Diese Sammlung ist der wichtigste und wertvollste Teil des Museums.
Das Heineanum ist ein muss für alle Natur- und Vogelfreunde.
Heute verfügt das Museum in Halberstadt über eine Sammlung von etwa 10.000 Vogelarten aus mehr als der Hälfte der Welt, darunter auch Exemplare bereits ausgestorbener Arten. Bemerkenswert sind auch die zahlreichen Arten, bei denen es sich um einzigartige Präparate handelt, aus denen neue Vogelformen beschrieben und benannt wurden. Die Ausstellung gibt mit den 328 Exemplaren einen Überblick über die Vögel dieser Welt.
Darüber hinaus wird die Vogelbiologie von der Mauser bis zum Vogelzug anschaulich dargestellt. Eine Ausstellung zeigt die Vögeln des Harzes und seiner Vorberge. Mehr als 160 einheimische Arten werden in ihren eigenen Lebensräumen gezeigt, dazu ist auch ihr Gesang und die Vogelrufe abrufbar.
Die dritte Abteilung „Faszinierende Vogelwelt“ beschäftigt sich mit der Entstehung der Vielfalt der Vogelwelt, aber auch der Gefahr einzelne Arten durch falsche Umweltbedingungen auszurotten. Seltene Exemplare kann man kaum in Natura bewundern, hier im Heineanum kann der Besuicher den Kaiserspecht, Mauritiusfalke, Rotmilan-Horst und eine Baumhöhle mit Mauersegler bestaunen.
Das absolute Highlight des Naturkunde-Museums sind die Halberstädter Dinosaurier. Es handelt sich um die ältesten und am besten erhaltenen Dinosaurierskelette Norddeutschlands. Ende des 19. Jahrhunderts wurden der Platosaurus (ca. 220 Millionen Jahre alt) und der Plesiosaurus (ca. 190 Millionen Jahre alt) in Tongruben bei Halberstadt ausgegraben. Damals wurden viele Dinosaurierskelette gefunden, heute gibt es nur noch diese zwei. Wohin die anderen verschwunden sind ist nicht mehr deutbar. Die beiden Skelette sind zusammengebaut in der Ausstellung zu sehen. Ihre Größe misst mehrere Meter in Länge und Höhe.
Eine wechselnde Ausstellung zeigt in jedem Jahr den „Vogel des Jahres“. Seit 1971 küren NABU und LBV (Bayerischer Vogelschutzbund) jährlich diesen Vogel. Dann kann man im Heineanum die Lebensweise dieses Vogels mit Nahrung, Brut und Standortangaben erkunden.
Wer mehr über die Welt der Vögel erfahren möchte, kann auch die Naturhistorische Fachbibliothek besuchen, die mit ihren mehr als 21.900 Bänden derzeit die bedeutendste ornithologische Bibliothek in Sachsen-Anhalt ist. Heineanum ist daher ein wertvolles Ausflugsziel für alle Natur- und Vogelliebhaber.
Im Heineanum-Gelände finden immer wieder besondere Gemälde- und Kunstausstellungen statt. Darüber hinaus werden Sondervorträge zu vogel- und naturkundlichen Themen organisiert.
Öffnungszeiten: ganzjährig
Dienstag bis Sonntag: 13.00 – 17.00 Uhr, Montag geschlossen
Besonderheit: Der Museumstag – Erwachsene können an jedem letzten Freitag im Monat die Ausstellungen kostenfrei besuchen!