Das Mansfeld-Museum im Humboldtschloss

Schloßstraße 7, 06333 Hettstedt
ab 3 €

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Das Mansfeld-Museum im Humboldtschloss

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Das Mansfeldmuseum befindet sich nicht, wie der Name vermuten lässt, in Mansfeld, sondern in Hettstedt. Benannt ist es nach dem mittelalterlichen Reichsbezirk Mansfeld im Kreis Mansfeld. Und dieses Heimatmuseum befindet sich im sogenannten Humboldtschloss im Burgörner Ortsteil Hettstedt. Dieses barocke Herrenhaus ist nach dem Gelehrten, Staatsmann und Gründer der Berliner Universität Wilhelm von Humboldt benannt.

Das Abenteuer in der Übersicht

Das Mansfeldmuseum in Hettstedt

Das Mansfeldmuseum befindet sich nicht, wie der Name vermuten lässt, in Mansfeld, sondern in Hettstedt. Benannt ist es nach dem mittelalterlichen Reichsbezirk Mansfeld im Kreis Mansfeld. Und dieses Heimatmuseum befindet sich im sogenannten Humboldtschloss im Burgörner Ortsteil Hettstedt. Dieses barocke Herrenhaus ist nach dem Gelehrten, Staatsmann und Gründer der Berliner Universität Wilhelm von Humboldt benannt. Humboldt lernte in diesem Haus seine Frau Caroline von Dacheröden kennen und lebte nach ihrer Heirat mehrere Jahre in dieser Burgörner-Villa. Der einstige Wohlstand des Mansfelder Landes basierte auf dem produktiven Silber- und Kupferbergbau, der um 1199 begann. Die Blütezeit des Erzbergbaus lag im 16. und 17. Jahrhundert. Mansfeld war in dieser Zeit einer der drei größten Kupfer- und Silberproduzenten in Europa. Damals wurden jährlich bis zu 1.600 Tonnen Kupfer und 8 Tonnen Silber gefördert. Später, mit Beginn der industriellen Revolution, wurden moderne und effiziente Bergwerke und Hütten gebaut.

Nach 770 Jahren gingen die Lichter aus

Eine Neuheit war die erste deutsche Wattscher-Dampfmaschine, die 1785 am König-Friedrich-Schacht bei Hettstedt in Dienst gestellt wurde. Doch 1969 gingen nach 770 Jahren Bergbau die „Lichter“ auf dem Mansfelder Gelände für immer aus. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums seiner Einführung wurde es von der Ingenieurgesellschaft Mansfeld originalgetreu nachgebaut. Von einem Unternehmen, dessen Kern vor 200 Jahren in der mit der Original-Dampfmaschine gebauten Werkstatt lag. Und als das Museum 1989 eröffnet wurde, war diese Dampfmaschine die Hauptattraktion.

Vielfältiges Angebot

Das Mansfeldmuseum versteht sich heute als regionales Technikmuseum, Heimatmuseum und Forschungszentrum für den Kupfererzbergbau in Mansfeld. Ziel der Dauerausstellung des Museums ist es, einen Überblick über das Leben und Werk der Bergleute zu geben. Darüber hinaus eine Vielzahl an Exponaten wie: Bergbaugeräte, Werkzeuge, Mansfelder Silbermünzen, Urkunden und Dokumente etc. wurde präsentiert. Es gibt auch eine interessante geologische und mineralogische Sammlung.
Das weitläufige Außengelände zeigt viele Bergbauanlagen und historisches technisches Wissen. Auf diese Weise ist der Außenluftschacht oberirdisch zugänglich. Zu sehen ist auch ein Kupfertransformator aus dem Jahr 1926, der damals den Höhepunkt der Kupferverhüttung darstellte. Darüber hinaus können Sie die große Auswahl an Transportgeräten und Walztechnologien bewundern. Es gibt dem Besucher einen vollständigen Überblick über alle notwendigen Arbeitsschritte, vom Abbau des Kupfererzes bis zum fertigen Kupferhalbprodukt. Ein breites Spektrum, das man selten sieht. Auch Kindern und Jugendlichen ist dieses Museum zum Wissensaufbau zu empfehlen – ein Kupferrohr kommt nicht aus dem Baumarkt, es wird nur dort verkauft.