Burg Falkenstein im Selketal

Burg Falkenstein 1/1, 06543 Falkenstein/Harz
ab 6.50 €

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Die Burg Falkenstein bei Pansfelde im Selketal ist eine sehr gut erhaltene Burg fast schon ein Schloss.

Besucher können nicht nur die alten Gemäuer und Räume bestaunen, es gibt auch eine Falknerei auf der Burg. Die Vorführungen mit den Greifvögeln sind sehr beliebt.

Das Abenteuer in der Übersicht

Besuch auf Burg Falkenstein

Harry Price, einer der berühmtesten Parapsychologen seiner Zeit (1881-1949), machte sich auf den Weg in den östlichen Teil des Harzwaldes, um Nachforschungen auf der Burg Falkenstein anzustellen. In seinem Buch „The Confessions of a Ghost-Hunter“ gibt er Einblicke in seine Erlebnisse während seines Besuchs im Jahr 1935. Harry Price zählt zweifelsohne zu den schillerndsten Persönlichkeiten im Bereich der Parapsychologie und seine Erforschung der Burg Falkenstein ist ein Beispiel für sein außergewöhnliches Talent und seine Leidenschaft für das Übernatürliche.

Viele Forscher und Entdecker haben vor und nach ihm versucht, die Geheimnisse dieser Burg zu ergründen, jedoch vergeblich. Diese Burg zählt zweifelsohne zu den beeindruckendsten mittelalterlichen Bauwerken und ist von zahlreichen Mythen und Legenden umgeben. Eine dieser Legenden handelt von der Entstehung der Burg.

 

Neue Burg Falkenstein

Es wird behauptet, dass Egeno II. von Konradsburg, der Herrscher über die gleichnamige Burg in Ermsleben (Falkenstein), Graf Adalbert II. von Askanien-Ballenstedt bösartig ermordet hat. Wie es zu jener Zeit üblich war, als Buße für seine Tat, wandelte Egeno II. die Konradsburg in ein Kloster um. Weiterhin errichtete er eine neue Burg, den Falkenstein, im oberen Selketal, etwa 3,5 Kilometer südwestlich vom heutigen Meisdorf. Die alte Burg Falkenstein, die sich 1,8 Kilometer in westlicher Richtung befand, wurde im Jahr 1115 im Kampf der Sachsenfürsten gegen Kaiser Heinrich V. zerstört.

 

Der Sachsenspiegel

Saxo Grammaticus, ein angesehener Historiker aus Dänemark, berichtet, dass der Alte Falkenstein einst der Sitz des kaiserlichen Feldhauptmanns Graf Hermann von Winzenburg war. Jedoch wurde die Reichsburg später aufgegeben. Im Jahr 1120 beschlossen die Grafen von Konradsburg ihren alten Stammsitz zu verlassen und zogen auf den neuen Stammsitz namens Falkenstein um. Ab diesem Zeitpunkt nannten sie sich „Grafen von Valkenstein“. Von dem 12. bis zum 14. Jahrhundert hatten die Falkensteiner Grafen eine bedeutende Rolle in der Harzregion inne. Im Jahr 1200 wurden sie mit der Vogtei Quedlinburg belehnt und die weiblichen Familienmitglieder wurden Äbtissinnen des Stifts Quedlinburg und des Münzenberger Klosters. Graf Hoyer von Falkenstein, der im Jahr 1251 verstarb, gilt als der wichtigste Unterstützer des Sachsenspiegel-Verfassers Eike von Repgow.

Es wird angenommen, dass der Sachsenspiegel auf Falkenstein geschrieben wurde, was durch einen Vers im Sachsenspiegel begründet wird. In diesem Vers wird Graf Hoyer von Falkenstein dafür gedankt, dass er das Buch in deutscher Sprache durch seine Unterstützung und Ecco von Rebkau’s Arbeit ermöglicht hat. Im Jahr 1332 wurde Falkenstein vom letzten Grafen seines Geschlechts, Graf Burchard, dem Domstift zu Halberstadt übergeben. Im Jahr 1437 erhielten die Mansfelder Grafen von der Asseburg den Falkenstein als Lehen. Ab dem Jahr 1480 erhielten die Asseburger die Grafschaft Falkenstein als Erblehen und blieben bis zum Jahr 1945 in deren Besitz.

 

Lage und Größe der Burg Falkenstein

Hoch oben auf einem Bergsporn, der 335 Meter über dem Meeresspiegel liegt und am rechten Ufer der Selke thront, befindet sich die Burg Falkenstein. Die Steilhänge in Richtung Norden, Westen und Süden sind mit einem Gefälle von 35 bis 55 Grad äußerst beeindruckend. Mit Abmessungen von 310 x 90 Metern kann die Burganlage als mittelgroß bezeichnet werden. Die Kernburg, die von Tor- und Zwingeranlagen sowie drei Vorburgen umgeben ist, misst 40 x 40 Meter. Der imposante Bergfried, der sich im Zentrum der Kernburg befindet, ist 31 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 8,5 Metern bei einer Mauerdicke von 2 Metern. Im Laufe des 14. bis 17. Jahrhunderts wurde die Burganlage mehrfach erweitert und umgebaut, was zu einer gelungenen Verschmelzung verschiedener Baustile führte. Ein Besuch der Burg Falkenstein lohnt sich aus vielen Gründen.

 

Museum & Falknerei Burg Falkenstein

Die eindrucksvolle Burganlage vermittelt ein tiefes Gefühl von Mystik und Faszination. Das Museum auf der Burg verzaubert die Besucher mit restaurierten und originalgetreu wiederhergestellten Räumlichkeiten. Hierzu zählen unter anderem der Rittersaal mit einer opulent gedeckten Tafel, eine voll funktionsfähige alte Küche, die Herrenstube mit einem Pleyel-Hammerflügel und die Burgkapelle mit ihren einzigartigen hochmittelalterlichen Glasfenstern.

Seit geraumer Zeit erfreut sich auch die uralte Kunst der Falknerei auf der Burg wieder wachsender Beliebtheit und bietet den Besuchern ein attraktives Erlebnisprogramm. Darüber hinaus stellt das Königszimmer, das in altem Glanz erstrahlt, ein perfektes Ambiente für verliebte Paare dar, die sich hier das Ja-Wort geben möchten. Der zentrale Parkplatz beim Gartenhaus ermöglicht es den Besuchern, die Burg auch bequem mit einer Pferdekutsche zu erreichen. Für das leibliche Wohl sorgt die Burggaststätte „Zum Krummen Tor“.

 

Das mysteriöse „Spukbett“

Des Weiteren gibt es bei uns auch eine mysteriöse Attraktion namens „Spukbett“, die Sie unbedingt selbst erleben sollten. Weitere Details möchte ich jedoch nicht preisgeben. Warum schauen Sie nicht einfach selbst bei uns vorbei und lassen sich überraschen?