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Die Burg Arnstein ist zwar eine Ruine, doch beeindruckt sie dennoch mit ihrer mittelalterlichen Architektur und Verteidigungsstrategie.
Auf einer 210 Meter hohen Anhöhe zwischen den Städten Sylda und Harkerode, ganz in der Nähe von Hettstedt gelegen, thront sie majestätisch über der Landschaft.
Die Burg Arnstein, welche sich am südöstlichen Rand des Harzes befindet, ist zwar lediglich eine Ruine, doch beeindruckt sie dennoch mit ihrer mittelalterlichen Architektur und Verteidigungsstrategie. Auf einer 210 Meter hohen Anhöhe zwischen den Städten Sylda und Harkerode, ganz in der Nähe von Hettstedt gelegen, thront sie majestätisch über der Landschaft. Ein eindrucksvolles Zeugnis vergangener Zeiten, welches bis heute die Historie der Region widerspiegelt.
Im 12. Jahrhundert wurde aus einer frühen Befestigungsanlage die Burg der Herren von Arnstein errichtet. Die Ruine, die sich durch ihren imposanten, turmartigen Palastbau auszeichnet, wurde ab dem 19. Jahrhundert unter dem Namen „romantische Ruine“ weit über die Region hinaus bekannt.
In vergangenen Zeiten waren die Herren von Arnstein durch Heiratsverbindungen mit den Askaniern und Wettinern eng verbunden und genossen hohes Ansehen im sächsischen Adel.
Ab 1294 erlebte die Burg zahlreiche Besitzerwechsel, darunter die Falkensteiner, Grafen von Regenstein und die Arnsteiner aus der Linie Mansfeld-Vorderort. Während des Bauernkriegs wurde die Burg teilweise zerstört, jedoch von Graf Hoyer IV. ab 1530 wieder aufgebaut. Nachdem die Arnsteiner Linie Mansfeld-Vorderort-Arnstein im Jahr 1615 ausstarb, begann der endgültige Verfall der Burg.
Im Verlauf des 19. Jahrhunderts erfuhr die Burg als historisches Denkmal eine zunehmende Wertschätzung. Die damaligen Besitzer, die Herren von Knigge, setzten Schutzmaßnahmen in Gang und leiteten die touristische Erschließung ein, welche bis zum Jahr 1930 andauerte. In der Folgezeit wurde die Burg erneut dem Zerfall überlassen. Seit 1992 engagiert sich der lokale „Heimatverein“ dafür, die Ruine zu sichern und zu bewahren. Ein vorbildliches Vorhaben, das der Erhaltung unseres kulturellen Erbes dient.
Wer die Burgruine besuchen möchte, sollte sich sowohl von Hettstedt als auch von Harzgerode aus in Richtung Ritterode aufmachen. Über die Ortschaften Ritterode, Willerode und Sylda erreicht man nach einer Strecke von etwa fünf Kilometern das historische Gemäuer. Ein ausgewiesener Parkplatz bietet sich als Ausgangspunkt an, von dem aus ein angenehmer Fußweg entlang des Burgbergs zur Ruine führt.