Bismarckturm Opperode

Opperode
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Bismarckturm Opperode

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Auch im Ballenstedter Ortsteil Opperode steht ein Bismarckturm, er ist einer von 172 auf deutschem Boden.

Ideengeber war dafür 1913 Bürgermeister Wendt aus Ballenstedt, der einen Bismarckturm errichten lassen wollte.

Als Standort wurde vom dazu gegründeten Turmausschuss der südlich von Opperode gelegene Stahlsberg gewählt, der eine wunderschöne Aussicht ins nordöstliche Harzvorland gewährleistete.

Das Abenteuer in der Übersicht

Ein weiterer Bismarckturm im Harz, von insgesamt 172 auf deutschem Boden, steht im Ballenstedter Ortsteil Opperode.

Wie in so vielen anderen Orten in Deutschland und vielen anderen mit Deutschland verbundenen Ländern, wollte man auch in Ballenstedt dem ersten Deutschen Reichskanzler Otto Graf von Bismarck ein Denkmal setzen. Ideengeber war dafür 1913 Bürgermeister Wendt aus Ballenstedt, der einen Bismarckturm errichten lassen wollte. Als Standort wurde vom dazu gegründeten Turmausschuss der südlich von Opperode gelegene Stahlsberg gewählt, der eine wunderschöne Aussicht ins nordöstliche Harzvorland gewährleistete.

Nachdem man schnell das nötige Geld für den Bau beisammen hatte, wurde der bekannte und erfahrene Architekt Prof. Wilhelm Kreis als Planer ausgewählt. Zu jener Zeit gab es schon über 50 Bismarcktürme und -denkmale, die aus der Feder von Prof. Kreis stammten. Der Professor fertigte einen Entwurf, der seinem preisgekrönten Entwurf „Götterdämmerung“ sehr ähnlich war. Dieser Entwurf sah einen Aussichtsturm mit Feuerschale vor.

Als Baumaterial wurde heimischer Kalkstein und Granit gewählt und der Ballenstedter Zimmermannsmeister Fritz Falley wurde 1914 mit der Bauausführung beauftragt. Die renommierte Kunstgewerbeschule Düsseldorf erhielt den Auftrag zur Fertigung eines Bismarck-Wappens, das später über dem Turmeingang angebracht wurde. Dann jedoch bot der 1.Weltkrieg dem Bauvorhaben Einhalt und das Projekt kam für 17 Jahre zum Erliegen. Dann erst ließ der Harzklub, Zweigverein Ballenstadt, den Turm fertig stellen, allerdings mit einigen baulichen Änderungen gegenüber den ursprünglichen Plänen.

In den folgenden Jahrzehnten wurde der Turm stark vernachlässigt, was seine Spuren hinterließ. Erst 1994 nahm man sich des Turmes wieder an, entdeckte ihn praktisch neu und sanierte ihn. Seit 1995 ist der Bismarckturm Opperode nun wieder Aussichtsplattform und kann über seine 57-stufige Innentreppe erstiegen werden. Allerdings ist der Turm nicht ständig geöffnet, den Schlüssel dafür kann man aber in der Tourist-Information Ballenstedt holen.