Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld
Die Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld stellt das Zentrum des
Oberharzes dar. Sie ist 1924 durch die Verschmelzung der Orte Clausthal und
Zellerfeld entstanden. Die Stadt kann auf eine sehr alte Besiedlungsgeschichte
zurückblicken. Schon im 7. Jahrhundert baute Bonifatius in Zellerfeld eine
Kapelle zur Missionierung des Christentums. Die erste urkundliche Besiedlung
dieser Oberharz-Region geschah Mitte des 12. Jahrhunderts durch die Gründung des
Benediktinerklosters Cella. Über den dazwischen liegenden Zeitraum breitet die
Geschichte bis heute Ihren Mantel des Schweigens aus. Man nimmt an, dass die
Klostergründung vom Stift Simonis et Judae in Goslar ausging. Die Mönche des
Klosters betrieben nachweisbar bereits Bergbau. Das Kloster wurde aber um 1431
vom Papst aufgehoben. Der Bergbau kam zum Erliegen.
Eine zweite Besiedlung erfolgte ab Anfang
des 16. Jahrhunderts. Diese Initiative ging von den braunschweigischen Herzögen
aus. 1532 erhielt dieser Teil des Oberharzes die Bergfreiheit. Zellerfeld
wurde bereits 1529 das Stadtrecht verliehen. Dank des Bergbaus blühte die Region
nachhaltig auf. Angezogen durch die Privilegien der Bergfreiheit prägten bald
sächsische Einwanderer die Region. 1672 wurde Zellerfeld durch einen Brand fast
völlig zerstört, aber sogleich wieder aufgebaut.
1779 - 99 wurde der 26 km lange Tiefe Georgs-Stollen angelegt und entwässerte fortan die Bergbaugebiete um
Clausthal-Zellerfeld, Wildemann, Hahnenklee-Bockswiese, und Bad Grund. 1851 - 64 würde der 32 km lange Ernst-August-Stollen in das Gebirgsmassiv des
Oberharzes getrieben. 1930 wurde der Bergbau in der Region komplett eingestellt.
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Den engen Bezug zum Bergbau hat sich die
Stadt aber durch Ihr Bergwerksmuseum sowie durch die Studienangebote der
Technischen Universität Clausthal erhalten. Clausthal-Zellerfeld heute ist eine
Stadt der Wissenschaft. Verbunden mit einer touristisch geprägten Entwicklung
hat die Stadt mit Ihrer modernen Infrastruktur sowohl dem Kultur- wie auch dem
Erholungstouristen einiges zu bieten.
Zahlreiche Baudenkmale sowie das Oberharzer
Wasserregal, die größte Holzkirche Deutschlands, die St. Salvatoriskirche mit Flügelaltar des Malers Werner
Tübke, die bedeutende Mineraliensammlung im GeoMuseum der TU Clausthal, der Kunsthandwerkerhof, das Oberharzer
Bergwerksmuseum mit dem Kaiser Wilhelm Schacht und die Tagesförderbahn zum Ottiliae-Schacht laden zum
Entdecken ein.
Besondere Persönlichkeiten aus
Clausthal-Zellerfeld sind der
Drahtseil - Erfinder Oberbergrat Julius Albert,
der
Dynamiterfinder Bergrat Friedrich Schell, der
Nobelpreisträger Robert Koch und auch die
Brüder Grönemeyer,
der Mediziner Dietrich und der Musiker Herbert
stammen aus dem Harz.
Die unberührte Natur und die gute Luft tun
ihr Übriges um jeden Aufenthalt im heilklimatischen Kurort nachhaltig zu machen.
Einige touristische Angebote in Clausthal-Zellerfeld sind Campingplätze, Waldseebad, Hallenbad, Waldpark,
Wanderwege, Langlaufloipen, Skirollerbahn Landesleistungszentrum,
Minigolf, Tennis, Reiten, Schwimmen, Angeln, Jodlerwettstreit,
Bauernmarkt, Zellerfeld Markttage, Kulturfest und der jährliche Weihnachtsmarkt.
Am 1. Januar 2015 wurden die Samtgemeinde Oberharz sowie
die ihr angehörenden Gemeinden Bergstadt Clausthal-Zellerfeld, Bergstadt
Altenau, Bergstadt Wildemann und Schulenberg im Oberharz durch Landesgesetz
aufgelöst und aus den bisher selbständigen Gemeinden die neue Berg- und
Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld gebildet.
Ausflugsziele, Wissenswertes & Webcams:
Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld |
 |
Bundesland |
Niedersachsen |
Landkreis |
Goslar |
Höhe |
585 m ü. NN |
Fläche |
43,71 km2 |
Einwohner |
ca. 15.769 |
Postleitzahl |
38678 (Clausthal-Zellerfeld),
38707 (Altenau, Schulenberg im Oberharz),
38709 (Wildemann),
38667 (Torfhaus) |
Vorwahl |
05323, 05320, 05328, 05329 |
Kfz-Kennzeichen |
GS, BRL, CLZ |
Stadtgliederung |
6 Ortsteile |
Offizielle Website |
www.clausthal-zellerfeld.de |
Offizielle E-Mail |
|
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